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Wenig hat gefehlt zur absoluten Krönung von Timo Meiers Saison. Der talentierte Flügel wechselte im Januar innerhalb der Quebec Major Junior Hockey League (QMJHL) zu den Rouyn-Noranda Huskies, um Titel zu gewinnen – und das gelang.
Die Huskies entschieden die Playoffs der QMJHL für sich und waren darum erstmals in der Vereinsgeschichte für das Turnier um den Memorial Cup zugelassen, wo das beste Team der drei grossen kanadischen Juniorenligen auserkoren wird. Auch dort schaffte es das Team von Meier in den Final.
Bonne game Alex Fortin De Blainville et mon Suisse Timo Meier @MeierTimo @HuskiesRn @TVASports pic.twitter.com/APq4uZPh2T
— Hockey Blainville (@FANDESBASTIONS) 29. Mai 2016
Aber die Konkurrenz war stark. Die London Knights, die Gewinner der Ontario Hockey League, gewannen vor dem Endspiel 16 Mal (!) in Serie. So verwunderte es wenig, dass die Favoriten gegen die Huskies vorlegten. Matthew Tkachuk, der Sohn der amerikanischen NHL-Legende Keith Tkachuk, erzielte Mitte des zweiten Drittels das 1:0.
Die Antwort von Rouyn-Noranda liess aber nur 15 Sekunden auf sich warten. Meier setzte sich dank seinem Speed durch und legte auf für Francis Perron – Ausgleich! Und es kam sogar noch besser, im Schlussdrittel führten die Huskies nach einem Tor von Julien Nantel gar.
Doch letztlich wurden die Knights ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach dem 2:2 von Christian Dvorak machte Tkachuk in der Verlängerung mit seinem zweiten Tor alles klar. Zum zweiten Mal nach 2005 stemmten die Junioren aus London, Ontario den begehrten Pokal in die Höhe.
Auch wenn die Huskies im Memorial Cup leer ausgingen, darf Meier mit der Saison definitiv zufrieden sein. Im abschliessenden Turnier war der Herisauer mit 8 Punkten (5 Tore/3 Assists) bester Skorer seines Teams und da wie schon in der bisherigen Saison einer der Leistungsträger. Das wird auch an den San Jose Sharks, die Meier vor einem Jahr gedraftet haben, nicht vorbeigegangen sein, auch wenn das NHL-Team ab heute um den Stanley Cup spielt. (drd)