Das sind die besten Spieler der laufenden National-League-Saison – Rang 20 bis 11
Wir zeigen die Top 50 der besten Spieler der ersten Qualifikationshälfte in einer fünfteiligen Serie. Hier der vierte Teil:
20. Tristan Scherwey (SC Bern)
Unter Kari Jalonen ist aus dem impulsiven Risiko-Abräumer einer der komplettesten Spieler der Liga geworden. Er kann defensiv arbeiten, explosiv stürmen, schlitzohrig provozieren und eiskalt skoren. Und ganz nebenbei: Er ist einer der schnellsten Spieler Europas.
19. Ivars Punnenovs (SCL Tigers)
Hat der Chronist wieder einmal zu viel Gotthelf-Kraut geraucht? Was soll der Torhüter Langnaus in dieser Liste? Aber es ist, wie es ist: Der Lette mit Schweizer Lizenz hat sein enormes Potenzial nach wie vor nicht ausgeschöpft und gewinnt trotzdem schon Spiele im Alleingang. Nun fehlt er mehrere Monate wegen einer Verletzung. Sein Ausfall kann Langnau die Playoffs kosten.
18. Damiano Ciaccio (SCL Tigers
Der italienische-schweizerische Doppelbürger mit sizilianischen Wurzeln und der coolen Art eines Rockstars ist ein stilistischer Nonkonformist, der mental so robust geworden ist, dass er immer wieder dem Gegner den Sieg zu stehlen vermag.
17. Grégory Hofmann (HC Lugano)
Mit ziemlicher Sicherheit der beste Handgelenkschuss ausserhalb der NHL. Was wäre Lugano ohne seine Energie, sein Tempo und seine Tore? Wir werden es bald wissen – nächste Saison wird er für Zug stürmen.
16. Toni Rajala (EHC Biel)
Eine explosive Mischung aus Denise Biellmann und Wilhelm Tell. Wahrscheinlich der eleganteste und schnellste Läufer der Liga und dazu ein Kunstschütze, der mit dem Puck eine Fliege im Sturzflug trifft. Einer der wenigen Spieler die mit einer einzigen Aktion eine Partie entscheiden können.
15. Chris DiDomenico (SCL Tigers)
Es ist, als sei er nur mal schnell weg gewesen um am Kiosk eine Zeitschrift zu kaufen. Durch das missglückte NHL-Abenteuer enorm gereift. Einer der besten, smartesten Energiespieler der Liga, der inzwischen seine Emotionen im Griff hat. An einem guten Abend heisst es: Wehe, wehe, wenn Trainer Heinz Ehlers in wichtigen Phasen Chris DiDomenico und Harri Pesonen in der gleichen Linie einsetzt.
14. Mark Arcobello (SC Bern)
Der Amerikaner ist der Mann der wichtigen Tore und der wichtigen Bullys und mit einem Punkt pro Spiel produktiv. Und doch kein Leitwolf, aber das perfekte, hochkarätige Sahnehäubchen einer starken Offensive.
13. Dominic Zwerger (HC Ambri-Piotta)
Österreichs Antwort auf John Fritsche senior personifiziert Luca Ceredas mitreissendes Energiehockey: schnell, trickreich, furchtlos, mutig. Der österreichische WM-Held mit Schweizer Lizenz ist der perfekte Sturmpartner für Dominik Kubalik.
12. Leonardo Genoni (SC Bern)
Wir haben in der ersten Saisonhälfte noch nicht den besten Genoni, den silbernen WM-Helden gesehen. Und doch ist er gut genug, um den SCB in der Spitzengruppe zu halten. Der intelligenteste Torhüter der Liga, der wie kein anderer eigene Unzulänglichkeiten wegzuarbeiten versteht.
11. Raffaele Sannitz (HC Lugano)
Luganos rustikale Antwort auf Simon Moser ist ein zäher, leidenschaftlicher, rauer, furchtloser hartnäckiger Kämpfer und nach wie vor erstaunlich produktiv. Eigentlich hat der «Palmen-Moser» nicht ganz den Stellenwert, der ihm gebührt. Sonst wäre die Leistungskultur (kein Titel seit 2006) besser.
Die weiteren Plätze werden an diesen Tagen publiziert:
- 31. Dezember: Ränge 10–1