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Max Verstappen trägt sich in die Geschichtsbücher ein. Der Holländer macht sich im Alter von 18 Jahren, 7 Monaten und 15 Tagen in Montmelo bei Barcelona zum jüngsten GP-Sieger der Formel 1. «Es fühlt sich unglaublich an», sagte Verstappen im Sieger-Interview.
Mit Tränen in der Stimme bedankte sich der Sohn des früheren Formel-1-Piloten Jos Verstappen nach dem Rennen via Funk bei seiner Boxengasse. Es war sein erster Einsatz für Red Bull – was für ein Debüt nach seiner Beförderung von Toro Rosso hoch ins «A-Team»!
«Mit der Souveränität, wie er den Raikkönen abgewehrt hat … unglaublich!», freute sich im ORF Red-Bull-Teamchef Helmut Marko. «Er ist das ganze Rennen ruhig geblieben. Unglaublich!»
Auch die Formel-1-Legende Niki Lauda zeigte sich entzückt. «Dass der da heute gewonnen hat, ist eine Sensation für den Formel-1-Sport. Das kann man nicht einordnen, weil es das noch gar nie gab.» Max Verstappen sei einzigartig «und deswegen steht er da oben.»
Unfassbar, was sich nach wenigen Kurven ereignet. Lewis Hamilton will seinen führenden Teamkollegen Nico Rosberg attackieren. Dabei gerät der Weltmeister zuerst auf die Wiese, dann zurück auf die Strecke und dort prallt Hamilton in Rosbergs Auto. Für beide Mercedes-Piloten ist der Grand Prix schon in der ersten Runde vorbei!
«Die beiden Fahrer sind verärgert und traurig», schildert Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff gegenüber ORF. «Da wurden ein erster und ein zweiter Platz fürs Team weggeworfen. 43 WM-Punkte sind in der Mülltonne.» Wer schuld am Crash sei, darauf wollte sich Wolff nicht festlegen. «Wenn man sich die Bilder und die Daten oft genug anschaut, dann gibt es nicht schwarz oder weiss. Ich würde es in die Kategorie «Rennunfall» einordnen. Aber natürlich ist es total unglücklich für uns.»
Die zwei Autos des Hinwiler Rennstalls waren in Montmelo – auch wenn man sehr lange nichts von ihnen gesehen hat. Nach zwei Dritteln des Rennens versuchen Felipe Nasr und Marcus Ericsson die Mercedes zu kopieren, es gelingt glücklicherweise nicht … Sie beenden den Grand Prix ausserhalb der WM-Punkteränge, Ericsson wurde 12., Nasr 15.