Max Verstappen bezeichnete es als «eines der schlimmsten Rennen, das ich je erlebt habe. Diese Hitze! Diese Luftfeuchtigkeit! Das war wirklich grenzwertig.» Das Rennen der Formel 1 im letzten Jahr in Katar sorgte für viele rote Köpfe im Fahrerlager.
Nicht nur der niederländische Spitzenfahrer hatte Mühe mit den Bedingungen im Wüstenstaat. So erbrach beispielsweise Esteban Ocon in seinen Helm, und der damalige Williams-Fahrer Logan Sargeant musste das Rennen sogar aufgeben. Sargeants Teamkollege Alexander Albon schaffte es nach dem Rennen fast nicht mehr, selbst aus dem Boliden auszusteigen und musste eine Zeit lang von anderen Personen gestützt werden.
Alex Albon, lui aussi, à bout de forces et épuisé à la sortie de sa voiture dans le Parc Fermé 😕#F1 #QatarGP pic.twitter.com/5S1K3eXSFR
— Off Track (@OffTrack_FR) October 8, 2023
Nun hat die Formel-1-Kommission reagiert und an einer Sitzung neue Vorschriften für Hitzerennen bestimmt. Im nächsten Jahr werden spezielle Kühlsysteme in die Boliden eingebaut.
Das Ziel des neuen Fahrer-Kühlkits ist, dass die Temperatur im Cockpit gesenkt werden kann. Bei dieser Massnahme soll kühle Luft auf die Fahrer geblasen werden.
Wie die FIA mitteilte, wurde die neue Massnahme gegen zu heisse Rennen gründlich getestet und es gab ermutigende Resultate. Wie das Kühlkit aussehen wird, ist bislang nicht bekannt.
Die FIA entscheidet jeweils, ob das neue Kühlsystem vorgeschrieben wird oder nicht. Kommt das neue System zum Einsatz, verändert sich auch das Mindestgewicht der Autos. (riz)
Ist halt schon ein wenig mehr als nur rundrumfahren.
Und ja, übliche heisse Orte dürfte man auch einfach meiden. Aber wenn der Petro-Dollar winkt.