Sport
Ski

Auch ein Gespräch mit Federer ist Grund für das Vonn Comeback

Tennis Champion Roger Federer, rechts, und Skirennstar Lindsey Vonn, links, mit den Lindt Maitre Chocolatiers auf dem Jungfraujoch auf 3454 Meter ueber Meer anlaesslich der Eroeffnung des Lindt Swiss  ...
Lindsey Vonn und Roger Federer sind seit langer Zeit gut befreundet.Bild: PHOTOPRESS

«Meine Zitrone hat jetzt mehr Saft» – was Federer mit dem Comeback von Vonn zu tun hat

Lindsey Vonn trainiert wieder mit dem Skiteam der Amerikaner. Im Interview mit der New York Times erzählt die 82-fache-Weltcupsiegerin, was Roger Federer mit dem Comeback zu tun hat.
15.11.2024, 10:2515.11.2024, 13:47
Mehr «Sport»

Am Donnerstag gab Lindsey Vonn bekannt, dass sie in den Ski-Weltcup zurückkehren möchte. Wir berichteten darüber. Die 40-jährige Amerikanerin hatte im Jahr 2019 ihre Karriere beendet und setzte sich erst in diesem Frühling ein künstliches Knie ein.

Ihr Ziel sei es, noch in dieser Saison – vielleicht sogar im nächsten Monat – ihr Comeback zu geben. Mitte Dezember stehen die Rennen in ihrem Heimatland an. In Beaver Creek wird eine Abfahrt und ein Super-G gefahren.

In der New York Times berichtete Vonn, dass ein Gespräch mit Tennis-Legende Roger Federer sie zum Nachdenken brachte. Wie die Amerikanerin mitteilte, sagte Federer etwas sehr Prägendes für Vonn:

«Er sagte: ‹Ich habe jeden Tropfen aus der Zitrone gepresst, den ich hatte. Es gab nichts mehr, was ich geben konnte›.»

Diese Worte brachten die Abfahrts-Olympiasiegerin aus dem Jahr 2010 sehr zum Nachdenken, wie sie selbst sagte: «Ich hatte das Gefühl, dass ich das in meiner Karriere getan hatte. Ich habe mich so sehr angestrengt, wie ich konnte.»

Lindsey Vonn of the US celebrates in the finish area holding the crystal globe of the winner of the Overall standing at the Alpine Ski World Cup finals, in Schladming, Austria, Sunday, March 18, 2012. ...
In ihrer Karriere gewann Vonn viermal die grosse Kristallkugel.Bild: KEYSTONE

Doch nun hat Lindsey Vonn gemerkt, dass sie sich genug erholt hat und auch genug Motivation für das Comeback empfindet. Am Schluss des Beitrages der New York Times gab die vierfache Gesamtweltcupsiegerin zu Wort:

«Ich habe das Gefühl, dass meine Zitrone jetzt mehr Saft hat.»

Wie viel Saft wirklich wieder in Vonn steckt, wird sich dann auf der Rennstrecke zeigen. Nach dem Comeback von Marcel Hirscher wäre es die zweite ganz grosse Rückkehr in diesem Winter. (riz)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
22 der kuriosesten Verletzungen von Sportlern
1 / 25
22 der kuriosesten Verletzungen von Sportlern
Was haben diese vier Sportstars gemeinsam? Nicht viel, allerdings haben sich alle von ihnen schon eine kuriose Verletzung zugezogen. Diese und viele weitere Geschichten in der Bildstrecke:
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Marco Odermatt holt Gold im Riesenslalom
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
14 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
En Espresso bitte
15.11.2024 11:22registriert Januar 2019
Sprüche, die man beim Comeback auf der internationalen Sportbühne und beim Päärchen-Wochenende im Südtiroler Wellnesshotel sagen kann.
413
Melden
Zum Kommentar
avatar
Ketchum
15.11.2024 10:30registriert August 2015
Der Fedi legt doch sicher auch ein Comeback hin, wenn wieder Saft in der Zitrone ist
216
Melden
Zum Kommentar
14
    Schnell in der Loipe, Fehler am Schiessstand – Häcki-Gross und Baserga verpassen Top 10
    Die Schweizer Biathletinnen zeigen an der WM in Lenzerheide im Einzel über 15 km eine gute Teamleistung. Für die erste Schweizer WM-Medaille reicht es beim Sieg der Französin Julia Simon aber nicht.

    Am Ende ärgerte sich Lena Häcki-Gross doch etwas. Trotz einer starken Leistung in der Loipe reichte es der 29-jährigen Obwaldnerin im Einzel nicht zu einem Ergebnis in den Top 10. Nach 15 Kilometern und 20 Schüssen landete Häcki-Gross auf Platz 16, Amy Baserga wurde 19. und Aita Gasparin 20. Alle drei vergaben ein besseres Resultat mit zwei Fehlern am Schiessstand.

    Zur Story