Vor knapp 8000 Zuschauern im Letzigrund ging der leicht favorisierte FCZ bereits in der 4. Minute in Führung. Fabienne Humm erzielte das 1:0. Dieses hatte bis kurz nach Wiederbeginn Bestand, als Celina Tenini für GC ausglich.
Die Partie war lange Zeit ausgeglichen, beide Teams hatten Chancen für weitere Treffer. Doch nur die FCZ-Frauen schossen noch welche. Martina Moser (69.), noch einmal Humm (80.) und Seraina Piubel (83.) sorgten für den am Ende deutlichen Erfolg.
Für beide Mannschaften geht es am nächsten Wochenende weiter mit der Titeljagd. Dann beginnen in der Liga die Playoffs. Im Viertelfinal treffen die Grasshoppers auf Luzern und der FC Zürich auf YB.
«Ich bin mega glücklich», sagte FCZ-Trainerin Inka Grings im SRF. «Das 1:1 hat noch einmal alles spannend gemacht. Aber was meine Mannschaft abgeliefert hat, verdient ein Kompliment.» Der Sieg sei hochverdient, meinte die Deutsche, die sich wie alle Beteiligten über die vielen Zuschauer freute. «Eine tolle Kulisse. Geile Südkurve, was willst du mehr?!»
FCZ-Captain Fabienne Humm hofft auf ein Nachdoppeln der Männer am Sonntag. Mit einem Punktgewinn auswärts in Basel steht der Meistertitel des FC Zürich fest. «Heute können wir feiern, ich hoffe, morgen die Männer und dann wird das ein geiles Wochenende», sagte Humm. «Wir feiern bis morgen Abend durch!»
Die 36-jährige Martina Moser sagte, schon beim Einmarsch ins Stadion seien Emotionen aufgekommen. «Dass wir am Ende 4:1 gewinnen, ich ein Tor erziele, in diesem Final, das ein Derby war, in unserem Stadion … Ich bin einfach nur glücklich.» Moser befand, der FC Zürich sei eine Spur athletischer gewesen. «Eine Zeit lang waren wir zu passiv, aber wir konnten dann nochmals eine Schippe zulegen und die Tore zum klaren Sieg erzielen.»
Grasshoppers - Zürich 1:4 (0:1)
Letzigrund. - 7916 Zuschauer. - Tore: 4. Humm 0:1. 50. Tenini 1:1. 69. Moser 1:2. 80. Humm 1:3. 83. Piubel 1:4. (ram/sda)
MetalUpYour
Ich habe mir zwar bis anhin lediglich Nati-Spiele unserer Frauen angeschaut, hat sich aber stets gelohnt.
Pümpernüssler