Vinícius Júnior zählt aktuell zu den besten Fussballern der Welt. Der Brasilianer von Real Madrid machte besonders in der K.o.-Phase der vergangenen Champions-League-Saison auf sich aufmerksam, erzielte dort vier Tore und bereitete zwei weitere vor. Der 24-Jährige gilt auch als Kandidat für den Ballon d'Or.
Dem ist man sich offenbar auch in Saudi-Arabien bewusst. Laut einem Bericht des spanischen Mediums «Relevo» soll Vinícius Júnior ein Fünfjahresvertrag angeboten worden sein. Das jährliche Gehalt: umgerechnet 200 Millionen Euro, insgesamt eine Milliarde Euro.
🚨 Saudi Arabia have put €1 BILLION on the table for Vinicius Jr. 🇸🇦🤑
— Transfer News Live (@DeadlineDayLive) August 12, 2024
€200M per year over 5 seasons. 💰
The offer is 20x more than what he earns at Real Madrid. They want to make him the face of the Saudi Pro League.
However, Madrid are confident that Vini will reject it… pic.twitter.com/RNGgMtR27w
Der Flügelstürmer wäre neben Cristiano Ronaldo der teuerste Spieler der Liga. Die grössten vier Klubs der Saudi Pro League gehören dem saudischen Staatsfonds, weshalb sich die meisten Stars auch auf diese Teams verteilen. Karim Benzema spielt beispielsweise für Al-Ittihad, Riyad Mahrez für Al-Ahli, Neymar für Al-Hilal und Cristiano Ronaldo für Al-Nassr.
Doch neben Altstars im Spätherbst ihrer Karriere wollen die saudischen Klubs auch jüngere Fussballer unter Vertrag nehmen, um das Niveau zu heben, um eine höhere Akzeptanz herbeizuführen. So wechselte der 25 Jahre alte Moussa Diaby (ehemals Bayer Leverkusen) im Sommer für 60 Millionen Euro aus England zu Al-Ittihad. Vinicius soll in Aussicht gestellt worden sein, ein Gesicht der WM-Bewerbung Saudi-Arabiens für 2034 zu sein.
Der Brasilianer soll sich laut «Relevo» geschmeichelt fühlen, laut verschiedenen Medien ist es aber nicht wahrscheinlich, dass er das Angebot annehmen wird – auch im Hinblick auf Vinìcius Ballon-d'Or-Ambitionen würde ein Wechsel wenig Sinn machen. Real Madrid habe zudem kein Interesse, den talentierten Flügelstürmer abzugeben. Die Spanier rechnen fest mit ihrem Ausnahmekönner. Auch am morgigen Mittwoch, wenn Real Madrid als Champions-League-Sieger im Supercup auf Europa-League-Sieger Atalanta trifft.
(t-online)