Die Elfenbeinküste ist zum dritten Mal nach 1992 und 2015 Afrika-Cup-Sieger. Der diesjährige Gastgeber des Kontinental-Turniers gewann den Final gegen Nigeria in Abidjan nach Rückstand 2:1.
Die Elfenbeinküste geriet gegen Ende der ersten Halbzeit durch ein Tor des Griechenland-Legionärs William Troost-Ekong in Rückstand, kämpfte sich aber nicht zum ersten Mal in diesem Afrika-Cup erfolgreich zurück. Nach einer Stunde glich Franck Kessié aus, in der 81. Minute erzielte Sébastien Haller den Siegtreffer. Der Stürmer von Borussia Dortmund hatte schon im Halbfinal gegen die Demokratische Republik Kongo für den 1:0-Sieg gesorgt.
Damit machte der als Aussenseiter wenig überzeugend ins Turnier gestartete Gastgeber sein Märchen perfekt. Die Mannschaft um Captain Serge Aurier hatte nur mit viel Glück und dank Schützenhilfe die Vorrunde überstanden und im Turnierverlauf sogar den Trainer ausgewechselt.
Unter Emerse Faé, dem Nachfolger des Franzosen Jean-Louis Gasset, setzte sich die Elfenbeinküste in der K.o.-Phase der Reihe nach im Penaltyschiessen gegen den Senegal, in der Verlängerung gegen Mali, mit einem 1:0 gegen den Kongo und schliesslich im Final nach Rückstand gegen Nigeria durch. (nih/sda)
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— CAF (@CAF_Online) February 11, 2024
🇨🇮 Côte d’Ivoire are crowned African Champions for the third time in their history! 🥇#TotalEnergiesAFCON2023 pic.twitter.com/Y2xx7l1JAb
Nigeria - Elfenbeinküste 1:2 (1:0).
Abidjan (CIV). 60'000 Zuschauer.
Tore: 38. Troost-Ekong 1:0. 62. Kessié 1:1. 81. Haller 1:2. (nih/sda)
Wenn bedenkt, dass Haller vor 2 Jahren noch an Krebs erkrankte, vor paar Monaten den Titel mit BVB verspielte, dabei ein Elfer verschoss und seit dem seiner Form etwas hinterherhinkt, ist dieser Afrikameister-Titel vor eigenem Publikum ein noch viel schöneres Märchen. Ich gönne es ihm.