Vor rund drei Wochen verliess der brasilianische Fussball-Star Neymar Paris Saint-Germain in Richtung der arabischen Halbinsel. Beim Saudi-Klub Al-Hilal unterschrieb der 31-Jährige einen lukrativen Vertrag, der ihm über die nächsten zwei Jahre bis zu 350 Millionen Schweizer Franken einbringen wird.
Ein Spiel hat der Flügelstürmer in Saudi-Arabien bislang noch nicht gemacht – es zwickt den Dauerverletzten (173 Spiele in sechs Jahren in Paris) nach einem Zusammenprall im Training. Obwohl er also in der Wüste noch keinen Ernstkampf bestritten hat, will Neymar bereits wissen, wie der Fussball dort so ist. «Der Ball ist rund, es hat zwei Tore. Und mit all den neuen Namen ist die saudische Liga vielleicht sogar schon besser als die Liga in Frankreich», sagte der 31-Jährige beim Zusammenzug des brasilianischen Nationalteams.
"For the names that went to Saudi Arabia... I wouldn't be surprised if the Saudi League is better than the French"
— Sky Sports News (@SkySportsNews) September 8, 2023
Neymar says the Saudi Pro League can be considered better than Ligue 1 🇸🇦 pic.twitter.com/BPslnbAU7F
Ein Schelm, wer dabei denkt, die über 100 Millionen Lohn pro Jahr spielen bei diesem Statement eine Rolle. Er wolle mit Al-Hilal Titel gewinnen, betont Neymar, aber das sei sicher nicht einfach, wenn man sehe, wie sich die anderen Teams in der Liga verstärkt haben. Und der Brasilianer ist sich sicher, «dass uns alle dabei zuschauen werden».
Das Transferfenster ist nun auch in Saudi-Arabien geschlossen. Neben Neymar setzen auch andere grosse Namen wie Karim Benzema, Sadio Mané, N'Golo Kanté, Riyad Mahrez, Roberto Firmino, Jordan Henderson, Sergej Milinkovic-Savic und Trainer Steven Gerrard ihre Karriere in der Wüste fort. (abu)
Ich hoffe sehr, dss er sich gewaltig täuscht und dass die Saudi-Liga ausser ein paar Scheichs, die in ihren Logen Tee schlürfen, keinen echten Fussball- Fan vor den Fernseher lockt (auch wenn die Spiele von den Saudis vermutlich weltweit gratis angeboten werden).