Die Schweizer Nationalmannschaft hat sich für den EM-Viertelfinal qualifiziert, indem sie am Samstag in Berlin Italien besiegte. Sie gewann mit 2:0 dank der Treffer von Remo Freuler in der ersten Halbzeit (37. Minute) und Ruben Vargas kurz nach der Pause (46.).
Während Vargas' Schlenzer die Ästheten erfreute, war es vor allem das erste Tor, das in den sozialen Netzwerken kommentiert wurde. Was für Aufsehen sorgte, war nicht der – ebenfalls sehr sehenswerte – Abschluss, sondern das, was den Führungstreffer herbeiführte, also die Aufbauphase. Remo Freulers Tor folgte auf eine Sequenz von 31 Pässen.
Dies ist gemäss dem Statistikanbieter Opta ein Rekord für ein Spiel bei einer EM, seit diese Daten beim Turnier 1980 erstmals erhoben wurden. «Das zeigt, wie wir als Team spielen. Jeder leistet seinen Beitrag», sagte Freuler zur Passfolge.
Dieser erste Schweizer Treffer (der neunte Freulers in seinem 71. Länderspiel) war ein Türöffner. Er gab der Nati viel Selbstvertrauen gegen eine sehr schwache italienische Auswahl, deren erster Schuss auf das Tor erst in der 72. Minute erfolgte.
Am Ende verdienten Freuler und seine Teamkollegen den Sieg völlig, den ersten gegen Italien seit … 31 Jahren und dem 1:0 von Bern am 1. Mai 1993.
Die Nati trifft nun am kommenden Samstag in Düsseldorf auf den Sieger der Begegnung zwischen England und der Slowakei, die am Sonntag (18 Uhr) in Gelsenkirchen ausgetragen wird.
Der nächste Gegner, wer auch immer es sein wird, ist gewarnt: Die Schweiz ist ein Meister im Spielaufbau.
Auch Yakin.
Ich freue mich auf die, hoffentlich, nächsten Spiele👏🏻👏🏻👏🏻