Bei der EM in Deutschland geht es um schnelle Konter, stabile Abwehrreihen und erfolgreiche Torabschlüsse – und manchmal auch um den attraktivsten Fussball. Um schöne Nationalspieler und ihr Äusseres eher nicht, oder?
Immer wieder wird beim gemeinsamen Fussballschauen vor dem Fernseher auch über vermeintlich banale Dinge diskutiert. «Der ist aber hübsch» oder «Wie sieht der denn aus?», heisst es dann zum Beispiel, während die elf Spieler aus der Startaufstellung zu Beginn die Nationalhymnen schmettern und von den Kameras in Nahaufnahme gezeigt werden.
Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters und ist dementsprechend schwer, objektiv in eine Rangfolge zu bringen. Doch die britische Zeitung «The Sun» berichtet jetzt über eine Bewertung von KI-Fachleuten des englischen Ticket-Onlinehändlers Ticketgum, die sich der «Gesichtsattraktivität» der Spieler bei der EM 2024 mit einer speziellen Software gewidmet und dabei alle 24 Teams und ihre jeweils 26 Profis analysiert haben. Insgesamt wurden also 624 Männer durch die Gesichtsanalyse-Software gejagt.
Für die Schweizer Nati ist das Ergebnis überaus ernüchternd, denn das Team von Trainer Murat Yakin landet von den 24 EM-Teams auf dem letzten Platz. Hinter Deutschland und Frankreich. Nur gerade 68,13 von 100 «Schönheitspunkten» konnten Granit Xhaka und Co. sammeln. Die schönste Mannschaft stellen gemäss der KI die Serben, vor Italien und der Türkei.
Auch ein Einzelranking gibt es: Als schönster Spieler des Turniers gilt demnach der türkische Rechtsverteidiger Mert Müldür. Dahinter komplettieren der Pole Taras Romanczuk und Spaniens Mittelfeldmotor Fabian Ruiz das Podest.
Auf den weiteren Platzierungen folgen der Serbe Strahinja Pavlović, auf Platz 5 kommt der Österreicher Flavius Daniliuc, dann der Ukrainer Oleksandr Tymtschyk, der Niederländer Memphis Depay und zwei Italiener: auf Platz 8 Nicolò Fagioli, eins dahinter der Stürmer Gianluca Scamacca. Der 10. Platz geht an den deutschen Jungstar Florian Wirtz.
Klar bleibt auch nach dieser KI-Auflistung: Die objektiven Parameter zur Schönheitsbewertung werden am Ende nicht den Geschmack aller treffen – und für das Toreschiessen braucht es zwar gelegentlich das sprichwörtlich richtige Näschen, aber eher nicht den hübschesten Wimpernaufschlag. (t-online/pre)
Immerhin ist das Schweizer Team wohl noch nie mit so viel dunkler Haut angetreten.
Das multikultige Frankreich liegt ja auch verdächtig weit hinten, obwohl ja den Franzosen sonst immer attestiert wird attraktiv zu sein.
Das sehr weissbrotige Serbien ist aber ganz oben auf der Treppe obwohl wohl es sonst nicht dafür bekannt wäre in der Gunst der Frauenwelt besonders hoch zu stehen.
Es wäre ja jetzt nicht gerade das erste Mal, dass sich herausstellt, dass ne KI nach der Hautfarbe urteilt.