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Challenge League startet mit Sion und Eren Derdiyok in die neue Saison

Didier Tholot, le nouvel entraineur du FC Sion pose lors d'une conference de presse au stade de Tourbillon le vendredi 23 juin 2023 a Sion. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)
Didier Tholot wird in der kommenden Saison beim FC Sion an der Seitenlinie stehen.Bild: keystone

Die Challenge League startet mit dem FC Sion und Eren Derdiyok in die neue Saison

Nach den Umwälzungen im Zuge der Aufstockung der Super League präsentiert sich die Challenge League vor dem Start in die Saison 2023/24 in neuem Kleid – mit dem FC Sion, Eren Derdiyok und den Aufsteigern Baden und Stade Nyonnais.
21.07.2023, 12:0221.07.2023, 12:02
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Auf dem Papier geht der Absteiger Sion als grosser Favorit ins Rennen. Zwar haben Spieler wie Anto Grgic, Luca Zuffi, Giovanni Sio und Musa Araz den Klub nach dem Absturz in der Super League verlassen, viele sind aber noch da, darunter die ehemaligen Nationalspieler Reto Ziegler und François Moubandje und um sie herum eine Reihe weiterer Defensivspieler, die eine Klasse tiefer für Stabilität sorgen können sollten.

Mario Balotelli, dessen Marktwert von einst 32 Millionen auf 1,5 Millionen Euro geschrumpft ist, steht aktuell ebenfalls noch im Kader der Walliser. Dies aber nur deshalb, weil sich bislang kein Abnehmer fand für den Grossverdiener, den Präsident Christian Constantin nach dessen Eskapaden und desolater Fitness in der letzten Saison lieber früher als später von der Lohnliste hätte.

L'attaquant valaisan Mario Balotelli observe l'echauffement depuis le banc lors de la rencontre de football de Super League entre FC Sion et Servette FC, SFC, ce samedi 8 avril 2023 au stade ...
Mario Balotelli sorgte mit seinen Aktionen abseits des Platzes beim FC Sion für mehr Furore als auf dem Spielfeld.Bild: keystone

Auch ohne den Zirkus um Balotelli und die ungewisse Zukunft des Klubs wegen Constantins Gebärden, den Klub abtreten zu wollen, wird die Mission Wiederaufstieg kein leichtes Unterfangen. In den 20 gespielten Saisons der Challenge League haben es nur zwei Klubs fertiggebracht, nach dem Abstieg unmittelbar in die Super League zurückzukehren: St.Gallen 2011/12 und der FC Zürich 2016/17.

An ihnen will sich Sion orientieren. Servette, Thun, Vaduz, Neuchâtel Xamax, Lausanne-Sport und selbst die Grasshoppers benötigten zwei bis fünf Anläufe für den Wiederaufstieg. Yverdon rutschte nach dem Abstieg 2006 bis in die 1. Liga ab, bevor es sportlich wieder aufwärtsging. Wil (2004), Schaffhausen (2007) und Aarau (2015) sind bis heute nicht mehr in die Super League zurückgekehrt.

Aarau, neu mit Winterthurs Aufstiegstrainer Alex Frei, gehört auch dieses Mal wieder zu den Anwärtern auf den direkten Aufstiegsplatz oder die Barrage als Tabellenzweiter. Schaffhausen erhofft sich mit der Verpflichtung von Ex-Nationalstürmer Eren Derdiyok eine Steigerung gegenüber dem 7. Platz in der Vorsaison, ebenso wie das in der entscheidenden Phase zurückgebundene Wil (5.) sowie Thun (6.), Vaduz (8.) und Neuchâtel Xamax (10.).

Eren Derdiyok FC Schaffhausen
Eren Derdiyok ist der Hoffnungsträger beim FC Schaffhausen.Bild: https://www.instagram.com/fcschaffhausen/

Als Aufsteiger mischen neu Baden und Stade Nyonnais in der zweithöchsten Liga mit, die im Gegensatz zur Super League nach wie vor aus zehn Mannschaften besteht. (mom/sda)

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