Der FC Zürich findet auch im neuen Jahr nicht aus seiner Formkrise heraus. Er verliert das Derby gegen die Grasshoppers durch zwei Gegentore in den letzten 20 Minuten mit 1:2 und wartet nun seit fünf Spielen auf einen Sieg.
Eine Halbzeit lang lief alles im Sinne des FC Zürich. Ohne den gesperrten Trainer Bo Henriksen an der Seitenlinie dominierte der Vierte der Super League das Geschehen im Letzigrund deutlich. Bledian Krasniqi gelang in der 20. Minute mit einem schönen Schuss aus 20 Metern das 1:0.
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— Grasshopper Club Zürich (@gc_zuerich) January 28, 2024
Doch nach dem Seitenwechsel zeigte sich, dass der FCZ in einer Krise steckt und nicht mehr über die Sicherheit verfügt, die ihn bis in den Dezember ausgezeichnet hatte. GC übernahm das Spieldiktat und belohnte sich mit den Toren von Dorian Babunski (72.) und Pascal Schürpf (95.).
Beide Torschützen zum ersten Sieg in der Ära der neuen Besitzer aus Los Angeles hatte Coach Bruno Berner in der 69. Minute eingewechselt. Der erste profitierte bei seinem Tor von der starken Vorarbeit von Francis Momoh, der zweite von einem fatalen Fehler von FCZ-Verteidiger Lindrit Kamberi. (sda)
Grasshoppers - Zürich 2:1 (0:1)
19'326 Zuschauer.
SR Staubli.
Tore: 20. Krasniqi (Boranijasevic) 0:1. 72. Babunski (Momoh) 1:1. 95. Schürpf 2:1.
Grasshoppers: Hammel; Abels, Paskotsi (69. Babunski), Laws, Hoxha (88. Ndicka); de Carvalho (69. Schürpf), Morandi (88. Rastoder), Seko, Abrashi, Momoh; Fink (58. Meyer).
Zürich: Brecher; Kamberi, Katic, Daprelà (84. Santini); Boranijasevic (67. Conde), Mathew, Krasniqi, Guerrero; Marchesano (74. Nils Reichmuth), Afriyie (74. Ligue), Rodrigo Conceição.
Bemerkungen: Verwarnungen: 36. Abels, 36. Momoh, 60. Meyer.
Dem FC Luzern gelingt in Unterzahl der Befreiungsschlag nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg. Das Team von Mario Frick gewinnt dank Toren von Pius Dorn und Severin Ottiger daheim gegen Lausanne-Sport mit 2:1.
Nach der Pause drückte der FC Luzern aufs Tempo. Vergessen war, dass die Gastgeber seit der 7. Minute und einer ungeschickten Intervention von Nicky Beloko nur noch zu zehnt spielten. Pius Dorn traf in der 62. Minute, nachdem sich in den Minuten zuvor der Treffer der Innerschweizer angekündigt hatte, zum 1:1. Und kurz vor Schluss setzte Severin Ottiger der Leistung der zehn Luzerner mit dem 2:1 die Krone auf.
Lausanne-Sport verpasste es vor der Pause, den Sieg sicherzustellen. Nach der Roten Karte gegen Beloko, der seinen Gegenspieler von hinten an der Wade traf, hatten die Waadtländer bis zur Pause Chancen für mehr als ein Tor. Kaly Sène verwertete einen von Ardon Jashari verursachten Penalty (20.), scheiterte danach aber zweimal aus bester Position.
Luzern – Lausanne-Sport 2:1 (0:1)
10'089 Zuschauer.
SR von Mandach.
Tore: 20. Sène (Penalty) 0:1. 62. Dorn 1:1. 89. Ottiger 2:1.
Luzern: Loretz; Ottiger, Jaquez, Simani (72. Haas), Leny Meyer (46. Löfgren); Jashari; Dorn, Max Meyer (22. Winkler), Beloko; Okou (88. Villiger), Chader (71. Kadák).
Lausanne-Sport: Letica; Custodio, Dabanli, Szalai, Poaty (80. Kablan); Ilie (88. Traore), Bernede, Roche, Kalu; Sène (80. Giger), Labeau (73. Coyle).
Bemerkungen: 7. Rote Karte gegen Beloko (Tätlichkeit). Verwarnungen: 49. Custodio, 49. Simani, 54. Szalai, 81. Kablan, 83. Ottiger, 87. Ilie, 93. Kadák.
(kat/sda)