Auswärts in Andorra feierte die Schweiz vor knapp einem Jahr einen 2:1-Sieg.Bild: EPA/KEYSTONE
Wie man Schweiz – Andorra aufpeppt? Mit Live-Bullshit-Bingo im Kinosaal
Es gibt prickelndere Begegnungen als das WM-Qualifikationsspiel zwischen der Schweiz und Andorra. Trotzdem gibt es für die Partie morgen ein Public Viewing – ein ganz besonderes sogar.
Die Ausgangslage ist eindeutig: Nach sechs Siegen in den ersten sechs Runden der WM-Qualifikation will die Schweiz gegen den Underdog Andorra den siebten Streich landen.
Die Partie im St.Galler Kybunpark wird auch einige Kilometer östlich in der Innenstadt gezeigt. Im Tiffany-Kino können Fussballfans beim Bullshit-Bingo mitfiebern. Wer einen Satz des SRF-Reporters aufschnappt, der auf seiner Karte steht, darf ihn abhaken. Für eine volle Zeile gibt's ein Bier und für die erste volle Karte eine Kiste Bier.
Ein sicherer Wert: Sascha Ruefers «Mann aus Sursee» für Haris Seferovic auf einer der Bingo-Karten.bild: keystone/fussballlichtspiele
Die 3. Fussballlichtspiele St.Gallen beginnen heute Abend. Eröffnet wird das Filmfestival, das sich der schönsten Nebensache der Welt widmet, mit der Weltpremière des Dokumentarfilms «Marcel Koller – ein Leben für den Fussball».
Der Trailer zu «Marcel Koller – ein Leben für den Fussball».Video: YouTube/FPA TV
Der Trainer der österreichischen Nationalmannschaft ist in St.Gallen äusserst populär, führte er doch den FCSG im Jahr 2000 nach 96 Jahren Unterbruch zum zweiten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Giorgio Contini, damals Stürmer und heute Trainer des FC St.Gallen, ist anschliessend einer der Gäste einer Podiumsdiskussion. Das Festival dauert bis und mit Samstag. (ram)
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Auf dem Bingozettel fehlt eindeutig der neueste Favorit: "Pass in die Schnittstelle". Wird seit der EM etwa gleich inflationär oft verwendet wie "historische Chance / historisches Spiel".
Nati-Teamarzt: «Überbelastungs-Verletzungen kündigen sich schleichend an»
Zwei Spielerinnen fallen mit Kreuzbandrissen aus, weitere sind angeschlagen. Das Thema Belastungssteuerung ist im Schweizer Frauen-Nationalteam vor der Heim-EM omnipräsent. Teamarzt Bertram Rieger erklärt den Umgang.
Die Sonne brennt unaufhörlich auf das Gelände des FC Abtwil-Engelburg. Auf dem Hauptfeld laufen die Sprinkleranlagen, auf dem Nebenplatz machen sich die Spielerinnen warm. Auch bei grösster Hitze geht nichts über die Verletzungsvorbeugung. Schliesslich steht in wenigen Tagen die Heim-Europameisterschaft an und damit der Höhepunkt in der Karriere der Schweizer Nationalspielerinnen. Verletzen will sich vor dem Eröffnungsspiel niemand.