Valentin Stocker beendet seine Fussball-Karriere. Der 33-jährige Mittelfeldspieler und der FC Basel haben sich darauf geeinigt, den noch bis 2023 laufenden Vertrag per Ende Saison aufzulösen.
Stocker bleibt dem FCB aber erhalten: Die Klub-Legende wird nach einer Pause im Verlauf des Sommers Assistent der sportlichen Leitung – mit dem Ziel, den gebürtigen Krienser während einer etwa zweijährigen Aus- und Weiterbildungszeit an die Funktion des Sportchefs heranzuführen.
Dr Vali hört uff – aber blyybt bi uns!
— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) May 17, 2022
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Dangge für alles, Captain ❤️💙#FCBasel1893 #DanggeVali #MirSinBasel @VStocker89 #rotblaulive pic.twitter.com/HowWj88Qo1
«Ich habe mich entschieden, dass nach dieser Saison ein guter Moment ist, mit dem aktiven Profifussball aufzuhören», wird Stocker in einer Medienmitteilung zitiert. «Auch, weil mir der FCB in der aktuellen Situation die tolle Möglichkeit bietet, den Klub künftig in der sportlichen Leitung zu unterstützen und mich gleichzeitig in diesem Bereich weiterzubilden. Ich hatte als Fussballer eine grossartige Zeit beim FCB und durfte unglaublich viele schöne Momente erleben – umso mehr freue ich mich, nun bei meinem Klub ein neues Kapitel abseits des Platzes aufzuschlagen.»
Mit dem FCB gewann Stocker, der 415 Spiele für die Basler absolviert hat und dabei 101 Tore erzielte, zehn Titel – sechsmal die Meisterschaft und viermal den Schweizer Cup. Zudem war er Teil vieler erfolgreicher Europacup-Nächte. Zwischenzeitlich wechselte er auf die Saison 2014/2015 hin zu Hertha BSC, ehe er dreieinhalb Jahre später zu seinem Herzensklub zurückkehrte und unter Trainer Marcel Koller gar die Captain-Binde übernahm.
Voraussichtlich während des Länderspielunterbruchs im kommenden September ist geplant, Stocker im Rahmen eines Abschiedsspiels offiziell zu verabschieden. Seinen letzten Ernstkampf bestreitet der 36-fache Nationalspieler am kommenden Sonntag gegen Lugano. (pre)