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«Zauberwürfel» Xherdan Shaqiri hat nach dem heutigen Spieltag seine erste Saison in der höchsten englischen Liga hinter sich. Mit Stoke City wird der Schweizer die Spielzeit im Mittelfeld der Tabelle (aktuell Rang 10) abschliessen. In einem Interview mit dem Sportsender Sky schaut Shaqiri aber schon auf die nächste Saison voraus – genauer gesagt auf das Engagement von Pep Guardiola bei Manchester City.
Der 24-Jährige verteilt zuerst ein paar Blumen an seinen Ex-Trainer (Guardiola trainierte Shaqiri bei den Bayern): «Ich denke, er ist ein sehr guter Trainer und die Spieler werden viel von ihm lernen können. Sein Staff macht einen super Job.»
Danach ist es aber vorbei mit den löblichen Phrasen und Shaqiri meint: «Aber von Manchester City wird nun erwartet, dass die Mannschaft alles gewinnt. Ein schwieriges Unterfangen, denn die nächste Saison wird hart. Die Premier League wird stärker werden.»
Ein Vergleich mit der spanischen oder deutschen Liga sei nicht möglich. Da gäbe es nur zwei oder drei gute Mannschaften. «In der Premier League aber, da ist jedes Team ein schwerer Gegner», so der Stoke-Angreifer. Ganz so schlimm sieht es der Zauberwürfel am Ende dann aber doch nicht für den Spanier: «Manchester City hat Guardiola. Das Team wird stark sein und versuchen alles zu gewinnen.» Wir freuen uns jetzt schon auf das erste Duell zwischen Stoke und Manchester City.
Diese Aussagen von Shaqiri werden Guardiola wohl nicht wirklich interessieren. Aktuell wird Pep Guardiola wahrscheinlich mehr beschäftigen, dass sein zukünftiges Team eventuell mit einer Transfersperre rechnen muss.
Recherchen der italienischen Zeitung «Gazzetta dello Sport» sollen ergeben haben, dass City einen illegalen Transfer getätigt hat. Die FIFA untersucht den Wechsel von Myles Beerman, der vom FC Floriana (Malta) zu ManCity kam. Gemäss der «Gazzetta dello Sport» soll Beerman beim Transfer erst 13 Jahre alt gewesen sein. Die FIFA hat nun beim FC Floriana nach den Transferunterlagen von 2012 bis 2014 gefragt.
Minderjährige Spieler dürfen gemäss FIFA-Transferreglement (Artikel 19) nur in drei Ausnahmefällen transferiert werden. Ein Ausnahmefall besagt, dass innerhalb des EU-Raums Spieler ab 16 Jahren wechseln dürfen. Bei Malta und England wäre das also kein Problem. War Beerman aber jünger als 16 Jahre, so droht Manchester City eine Transfersperre.
Eine solche Sperre kassierte im Jahr 2014 der FC Barcelona. Auch andere spanische Topklubs wie Real Madrid oder Valencia sind unter Verdacht. Sollte es zu einer Strafe für ManCity kommen, wäre das sicher alles andere als optimal für den neuen Trainer Pep Guardiola.