Eine eindrückliche Conference-League-Kampagne ist für den FC Basel dramatisch zu Ende gegangen. Kurz vor dem Penaltyschiessen für den möglichen Finaleinzug kassierte Rot-Blau gegen die Fiorentina noch das entscheidende Gegentor. Gut möglich, dass es für einen oder mehrere Akteure die letzte Europacup-Partie im FCB-Dress war.
Wer in so wichtigen Spielen so ein Tor schiesst wie Amdouni, landet zu Recht auf dem Einkaufszettel vieler Klubs. Sein Treffer zum 1:1 gestern im Rückspiel war erstens Sonderklasse und zweitens sein siebter in elf Conference-League-Spielen – alle erzielte der Genfer in der K.o.-Phase. Der FCB löste kürzlich eine im Leihvertrag mit Lausanne-Sport festgehaltene Kaufoption ein, stattete Amdouni mit einem Vertrag bis 2027 aus, wird ihn aber wohl schon in diesem Sommer verkaufen.
Zuletzt wurde Amdouni mit zahlreichen Klubs in Verbindung gebracht. Genannt wurden etwa RB Leipzig, Hoffenheim, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt, Real Valladolid, Benfica oder der FC Sevilla. Dem FC Basel winkt eine Ablösesumme von mindestens 12 bis 15 Millionen Euro.
In Rennes dürften sie sich in den Hintern beissen, dass sie Basel im Vertrag eine Kaufoption gaben. Der FCB löste sie ein und obwohl sie teuer war, wird die Rechnung aufgehen. Diouf ist eine Entdeckung der Saison, im Hinspiel gegen Fiorentina schoss er ein Tor nach einem Solo über den halben Platz.
Dass der französische U21-Nationalspieler nächste Saison noch in Basel spielt, ist eher unwahrscheinlich. Vor allem RB Leipzig scheint Ernst zu machen, auch Bayern München und mehreren Klubs aus der englischen Premier League wurde schon Interesse nachgesagt. Für Diouf wird ebenfalls eine Ablösesumme in zweistelliger Millionenhöhe fällig sein.
Der italienische Nachwuchs-Nationalspieler kann hinten links oder in der Abwehrzentrale spielen. Im Winter bot Bologna angeblich 4 Millionen Euro für Calafiori, doch zur Rückkehr in die Heimat kam es (noch?) nicht. Bei einem Weiterverkauf wird viel Geld nach Rom fliessen: Sein Ausbildungsklub hat sich vertraglich 40 Prozent der nächsten Ablöse zusichern lassen.
Eher kein Wechselkandidat: Der FCB plant seine Zukunft wohl mit dem Stürmer. Allerdings ist unklar, ob das klappen wird. Der Waadtländer ist bis Ende Saison vom Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion ausgeliehen. Basel besitzt eine Kaufoption – ob sie gezogen wird, ist aber offen, weil es sich dem Vernehmen nach um eine sehr stolze Summe handelt. Womöglich strebt Basel eine weitere Ausleihe an, dürfte aber Konkurrenz erhalten. Es heisst, mehrere italienische Klubs seien an Zeqiri, dessen Vertrag bei den «Seagulls» noch ein Jahr läuft, interessiert.
Offenbar beinhaltet der Kontrakt von Ndoye eine Ausstiegsklausel in der Höhe von 25 Millionen Euro. Wahnsinnig viel Geld für einen Schweizer Klub, erschwinglich für einen Premier-League-Klub. Und angeblich sollen verschiedene englische Klubs stark am schnellen Flügelstürmer interessiert sein.
In 55 von 58 Pflichtspielen in dieser Saison stand Pelmard im Einsatz – das sagt alles über sein Standing im Klub, für den er mittlerweile über 100 Partien bestritten hat. Der Innenverteidiger scheint bereit für den viel zitierten «nächsten Schritt» zu sein.
Dass es für einen Dauerläufer mit den Qualitäten Burgers regelmässig Interesse gibt, erstaunt nicht. Der mit 1,90 m gross gewachsene U21-Nationalspieler der Oranje bringt viel mit, um in einer Top-Liga zu spielen. Ein Mittelfeldklub aus der Bundesliga scheint ideal, um dort Fuss zu fassen.
Ich denke das wird eher ein grosser Ausverkauf bei Basel werden, damit der Degen kein eigenes Geld mehr in die Hand nehmen muss. Verscherbelt, weil man wahrscheinlich nächste Saison nicht international spielen kann.