Bald hat Paris zwei Klubs in der Ligue 1. Der Paris FC hat sich nämlich den Aufstieg gesichert und wird die französische Hauptstadt neben PSG bald im Oberhaus vertreten. Damit hat Paris sein erstes Stadtderby in der Ligue 1 seit 1990 und dem Abstieg von Racing Paris (heute Racing Club de France).
Kurios: Der Parc des Princes des Scheichklubs liegt direkt neben der künftigen Spielstätte vom Paris FC, dem Stade Jean-Bouin. Lediglich die Rue Claude Farrère trennt die beiden Stadien. Damit kommt es auf der Île-de-France ab der nächsten Saison zu den räumlich mit engsten Derbys der Welt – aber nur, solange PSG das geplante Stadionprojekt nicht realisiert hat. Weil der Klub den Prinzenpark nicht kaufen durfte, will der Champions-League-Halbfinalist diesen verlassen und ein eigenes Stadion bauen.
Paris FC will auf weite Sicht mit Ligakrösus Paris Saint-Germain konkurrieren. Seit Sommer ist er im Besitz der Familie Arnault, die gemäss «Forbes» mit 165 Milliarden Euro zu den reichsten Familien der Welt zählt. Zudem hält auch der österreichische Getränkehersteller Red Bull Anteile am Klub. PSG-Besitzer Nasser Al-Khelaifi freute sich nach dem Investoreneinstieg beim neuen Nachbarn über dessen neuen finanziellen Möglichkeiten: «Es ist eine tolle Nachricht. Das ist fantastisch für Paris, fantastisch für den französischen Fussball.»
Vor dem Paris FC hatte bereits Lorient mit dem Schweizer Nationalgoalie Yvon Mvogo den direkten Wiederaufstieg nach einem Jahr Zweitklassigkeit geschafft. (nih/sda)
Fußball ist für mich durch. Dieser Kommerz kotzt mich an.