Die Spanier feiern den Titel in Madrid. Bild: www.imago-images.de
An der Europameisterschaft in Deutschland holte sich Spanien den Titel. An den anschliessenden Feierlichkeiten in Madrid liessen sich Spieler zu Aussagen hinreissen, die jetzt Konsequenzen haben könnten. Die UEFA hat Ermittlungen eingeleitet.
24.07.2024, 09:1224.07.2024, 14:52
Die beiden Spieler, die im Zentrum der UEFA-Ermittlungen stehen sind der Captain Álvaro Morata und der Mittelfeldspieler Rodri, der zum Spieler des Turniers gewählt wurde. Den beiden Spaniern wird ein Verstoss gegen die Grundregeln des anständigen Verhaltens vorgeworfen. Am Dienstag teilte die UEFA mit, dass die Ethik- und Disziplinarkommission über die Angelegenheit beraten wird.
Diese Aussagen werden untersucht
Am Ursprung der Untersuchung steht eine Beschwerde des Fussballverbandes von Gibraltar. «Inakzeptable Gesänge, die sich auf Gibraltar beziehen und von den Spielern der spanischen Nationalmannschaft gesungen wurden. Der Fussball hat keinen Platz für ein solches Verhalten», schrieb der Verband der britischen Enklave, nachdem Rodri nach dem 2:1-Finalsieg über England mehrfach «Gibraltar ist spanisch» gerufen hat.
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Rodris Aussage hat nicht nur nichts mit Fussball zu tun, sondern hat auch eine gewisse Brisanz, denn die Halbinsel Gibraltar, die an der Südküste Spaniens liegt, ist seit dem 18. Jahrhundert britisches Überseegebiet.
Der spanische Captain Álvaro Morata fiel indes nicht mit politischen, sondern mit belustigenden Aussagen über einen Gegenspieler auf. Als bei der Siegesfeier der Spanier Dani Carvajal vorgestellt wurde, rief Morata: «Wo ist Musiala? Wo ist er?». Die Aussage tätigte er vermutlich vor dem Hintergrund, dass Carvajal im Viertelfinal nach einem Foul am Deutschen Jamal Musiala Gelb-Rot gesehen hatte. (kat)
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