Borussia Dortmund startet mit einem glücklichen Remis in die Klub-WM in den USA. Der Schweizer Nationalgoalie Gregor Kobel bewahrt die Deutschen beim 0:0 gegen die Brasilianer von Fluminense vor einer Niederlage.
Im Stadion von East Rutherford, wo im kommenden Sommer der WM-Final stattfindet und normalerweise die Footballer der New York Jets und New York Giants spielen, war die Mannschaft aus Rio de Janeiro mit dem 40-jährigen Captain Thiago Silva vor allem nach der Pause besser. In der 70. Minute verhinderte Kobel mit zwei starken Paraden gegen Everaldo und Nonato das 0:1. Einige Minuten zuvor hatte sich der Zürcher nach einem Zusammenprall mit Everaldo pflegen lassen müssen.
Im zweiten Spiel der Gruppe F setzte sich der Südafrikanische Vertreter Mamelodi mit 1:0 gegen Ulsan HD aus Südkorea durch. Mamelodi war das klar bessere Team und Iqraam Rayner erzielte in der ersten Halbzeit drei Tore, allerdings wurden zwei dieser Treffer aberkannt. In der 81. Minute kam Ulsan zu einer grossen Chance, doch Keanu Cupido verhinderte den Ausgleichstreffer in letzter Sekunde.
Inter Mailand kommt bei seinem ersten Spiel der Klub-WM am Dienstag gegen Monterrey nicht über ein 1:1 hinaus. In Los Angeles können Yann Sommer und seine Teamkollegen ihre Dominanz gegen die Mexikaner nicht in einen Sieg ummünzen.
Das Stadion Rose Bowl war nur halb gefüllt und damit weit entfernt von den 80'000 Zuschauern des Spiels zwischen PSG und Atlético Madrid am Sonntag. Inter wollte mit dem neuen Trainer Cristian Chivu die Kanterniederlage im Champions-League-Final gegen die Pariser hinter sich lassen.
Das gelang gegen Monterrey jedoch nicht, vielleicht ein Zeichen dafür, dass das Trauma noch nicht ganz verarbeitet ist. So kassierten die Nerazzuri das erste Tor durch Sergio Ramos. Der ehemalige Verteidiger von Real Madrid, der von Juli 2021 bis September 2023 auch für PSG spielte, bezwang Sommer in der 25. Minute.
Noch in der ersten Spielhälfte glich Lautaro Martinez aus (42.). Der Argentinier schob den Ball nach einer Flanke von Carlos Augusto ins Tor und sicherte Inter damit ein Unentschieden. Gegen die Urawa Reds aus Japan, die am Dienstag von River Plate mit 3:1 besiegt wurden, müssen die Mailänder allerdings eine bessere Leistung zeigen.
River Plate wird seiner Favoritenrolle gegen Urawa Red Diamonds gerecht und gewinnt mit 3:1. Die Argentinier gingen bereits nach zwölf Minuten dank Facundo Colidio in Führung und Sebastian Driussi erhöhte nach der Pause.
In der 58. Minute gab es Hoffnung für den japanischen Vertreter, als Yusuke Matsuo vom Punkt aus verkürzte. Maximiliano Meza erzielte in der 73. Spielminute den letzten Treffer des Spiels und sicherte River Plate so den Sieg. (riz/sda/afp)