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Europa League: Servette schafft späte Wende und siegt gegen Sheriff

Servette's forward Chris Bedia, center, celebrates his goal with his teammates after scoring the 2:1, during the UEFA Europa League group G soccer match between Switzerland's Servette FC and ...
Bleibt beim Penalty cool und schiesst Servette zum Sieg: Chris Bedia (m.).Bild: keystone

Dank Penalty kurz vor Schluss: Servette holt gegen Tiraspol wichtige Punkte

Servette kommt in der 4. Runde der Europa League dank zwei späten Treffern zu einem 2:1-Sieg über Sheriff Tiraspol. Damit schaffen sich die Genfer eine gute Ausgangslage für die zwei verbleibenden Spiele.
09.11.2023, 21:21
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Die Siegesserie von Servette hielt am Donnerstagabend an. Nach wettbewerbsübergreifend sechs Siegen in Folge auf nationalem Parkett konnten die Genfer endlich auch auf europäischer Bühne reüssieren.

Dabei sah es lange so aus, als könnte das Team von Trainer René Weiler auch das vierte Spiel in der Europa League nicht siegreich gestalten. Vielmehr deutete trotz drückender Überlegenheit lange alles auf eine Niederlage hin, was des Schlechten zu viel gewesen wäre.

Schliesslich hatten die Genfer nicht nur viel mehr vom Spiel, sondern auch deutlich mehr Schüsse (27:6) und Eckbälle (12:1) zu verzeichnen. Nichtsdestotrotz waren es die Gäste aus Moldawien, die dank eines unglücklichen Eigentors von Servettes Yoan Severin vor Ablauf der Startviertelstunde in Führung gingen und diese lange konservieren konnten.

Sheriff's forward Jerome Ngom Mbekeli, 2rd left, celebrates his goal with his teammates after scoring the 0:1, during the UEFA Europa League group G soccer match between Switzerland's Servet ...
Die Gäste durften nach einem Eigentor früh jubeln.Bild: keystone

Erst sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit konnte das Heimteam ausgleichen. Innenverteidiger Steve Rouiller stand nach einem Gewühl goldrichtig und konnte den Ball zum überfälligen Ausgleich über die Linie drücken. Die Genfer powerten weiter und wurden in der Nachspielzeit schliesslich belohnt. Top-Torschütze Chris Bedia behielt nach einem Foul an Jeremy Guillemenot die Nerven und verwandelte den fälligen Penalty eiskalt.

Die Highlights der Partie.Video: YouTube/blue Sport

Für Servette war der erste Sieg auf europäischer Bühne seit mehr als 21 Jahren ein extrem wertvoller, distanzierten sie den Gegner im Kampf um Platz 3 doch um drei Punkte. Damit ist die Qualifikation für die Conference-League-Sechzehntelfinals und damit ein europäisches Überwintern so gut wie sicher. Schliesslich müsste Sheriff Tiraspol aus den verbleibenden zwei Spielen gegen die AS Roma und Slavia Prag mindestens vier Punkte holen.

Die beiden Favoriten stehen nach dem 2:0-Sieg der Tschechen punktgleich an der Tabellenspitze, fünf Zähler vor Servette.

Servette - Tiraspol 2:1 (0:1)
15'822 Zuschauer. SR Lukjancukas (LTU).
Tore: 13. Severin (Eigentor) 0:1. 84. Rouiller 1:1. 93. Bedia (Penalty) 2:1.
Servette: Frick; Magnin (54. Crivelli), Rouiller, Severin, Mazikou (82. Baron); Stevanovic, Cognat (82. Diba), Ondoua (76. Guillemenot), Bolla; Kutesa, Bedia.
Tiraspol: Koval; Zohouri, Tovar, Kiki; Badolo, Talal, Ricardinho (58. Garananga), Paulo, Artunduaga; Ankeye, Mbekeli (72. Apostolakis).
Bemerkungen: Servette ohne Antunes, Diallo, Onguene und Touati (alle verletzt). 90. Gelb-Rote Karte Zohouri. Verwarnungen: 37. Badolo. 69. Severin. 80. Zohouri. 92. Kiki. (nih/sda)

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