«Ich würde aus dem Stadion ausziehen. Sofort», sagte David Degen im am Donnerstag publizierten Interview mit CH Media. Ein eigenes Stadion mit 25'000 Plätzen wäre ihm zufolge die beste Lösung für den FCB. Im heutigen genossenschaftlichen Konstrukt fresse das Stadion dem Klub alle Ticket- und Gastronomieeinnahmen weg.
Das «Joggeli» im Besitz der öffentlichen Hand ist laut Degen die einzig andere Option. Der FCB würde sich mit einem «moderaten Betrag» von maximal einer Million Franken pro Jahr daran beteiligen. Für eine solche Lösung müsste laut Degen die Politik vorwärts machen. Es wäre für die Zukunft des Klubs wünschenswert, dass sich Basel-Stadt und Baselland bald einigten.
Ausländische Investoren seien Stand heute keine Option. Auch dem Verkauf des Stadionnamens steht der Klubpräsident kritisch gegenüber. Ein Teil der Einnahmen eines Sponsors würde an die Genossenschaft gehen. «Es käme Geld in ein Konstrukt, das so nicht funktioniert.»
Offene Fragen gebe es auch noch hinsichtlich der Frauen-Europameisterschaft 2025. Dem Klub drohten wegen der EM Mehrkosten, sagte Degen. Gesprächsbedarf bestehe zwischen der UEFA, der Stadt und dem Klub. «Es muss für uns aufgehen. Wenn es das nicht tut, sorge ich höchstpersönlich dafür, dass die Türe zum Stadion zu bleibt», sagte Degen. (ram/sda)
Und das mit dem öffentlichen Stadion? Einnahmen für den FCB, Ausgaben für die öffentliche Hand?
Hör auf zu jammern. Streng dich einfach ein bisschen mehr an. Ansonsten, in Saudi Arabien findet sich bestimmt ein gelangweilter Ölscheich.