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FC Schaffhausen kann im Barrage-Hinspiel den Favoriten FC Luzern ärgern

Die Geschaeftsstelle des SC Schaffhausens verkauft Barrage-T-Shirts vor dem im Fussball Barrage-Hinspiel der Super / Challenge League zwischen dem FC Schaffhausen und dem FC Luzern in der wefox Arena, ...
Geschlagen wurde Luzern zwar nicht im Hinspiel, aber geschüttelt und gerührt.Bild: keystone

«Absoluter Horror!» – Schaffhausen ärgert im Barrage-Hinspiel Favorit Luzern

Alles offen nach dem Hinspiel in der Barrage um den letzten freien Platz in der Super League. Der unterklassige FC Schaffhausen glich gegen den FC Luzern zwei Mal aus und holte ein 2:2. Die Entscheidung fällt am Sonntag.
26.05.2022, 19:5326.05.2022, 21:05
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Das hatte sich der FC Luzern anders vorgestellt. Zwar gingen die Zentralschweizer früh in Führung. Doch diese glich Schaffhausen ebenso aus wie die zweite Führung der Luzerner.

Joaquin Ardaiz legte den Ausgleichstreffer zum 2:2 von Daniel Del Toro in der 71. Minute auf und bestrafte einen leichtsinnigen Ballverlust von Luzerns Varol Tasar damit eiskalt. Der Fauxpas des 25-jährigen Mittelfeldspielers passierte in einer Phase, in der die Luzerner eigentlich die Spielkontrolle an sich gerissen hatten.

«Absoluter Horror!», ärgerte sich Luzerns Trainer Mario Frick nach dem Spiel. «Wir haben so vieles falsch gemacht, wie man nur falsch machen kann», meinte er bei «Blue». Frick sagte, sein Team hätte einen Sieg nicht verdient. «Das Beste aus unserer Sicht ist das Resultat. Diesen offenen Schlagabtausch wollten wir unbedingt verhindern, das ist uns nicht gelungen.»

Jashari: «Wir sind alle heiss»

Ganz anders die Gefühlslage seines Gegenübers. Schaffhausen-Trainer Martin Andermatt war mit der Leistung seines Teams zufrieden. «Darauf kann ich stolz sein. Die Mannschaft hat einen unglaublich guten Spirit, dass sie in so einem wichtigen Spiel zwei Mal zurückkommen kann.»

Schaffhausens Cheftrainer Martin Andermatt beim Handshake mit Luzerns Cheftrainer Mario Frick waehrend dem im Fussball Barrage-Hinspiel der Super / Challenge League zwischen dem FC Schaffhausen und de ...
Man kennt sich: Handshake vor dem Spiel zwischen Andermatt (links) und Frick.Bild: keystone

«Wir sind alle heiss auf dieses Spiel und schauen, dass der FCL oben bleibt», versprach Luzerns Torschütze Ardon Jashari. «Wir haben heute alles gegeben und werden das am Sonntag noch einmal machen.» FCL-Trainer Frick kündigte «ein komplett anderes Spiel» an: «Wir können viel, viel besser spielen und das werden wir im eigenen Stadion, nicht mehr auf Kunstrasen, auch zeigen.»

Schaffhausen – Luzern 2:2 (1:1)
8143 Zuschauer. - SR San.
Tore: 4. Schulz (Foulpenalty) 0:1. 14. Bobadilla (Bislimi) 1:1. 54. Jashari (Ugrinic) 1:2. 71. Del Toro (Ardaiz) 2:2.
Schaffhausen: Ruberto; Krasniqi (84. Stevic), Müller, Padula, Lika; Bislimi, Hamdiu (62. Kalem), Gjorgjev (77. Rodriguez), Gonzalez; Ardaiz (84. Alounga), Bobadilla (62. Del Toro).
Luzern: Müller; Dräger, Burch, Simani, Frydek; Schulz, Jashari, Campo (55. Tasar), Ugrinic; Abubakar (62. Kvasina), Sorgic (62. Ndiaye).
Bemerkungen: Schaffhausen ohne Maouche und Paulinho (beide verletzt). Luzern ohne Cumic, Gentner, Loretz, Monney (alle verletzt). 41. Pfostenschuss Campo. Verwarnungen: 65. Burch (Foul), 69. Padula (Reklamieren), 85. Stevic (Foul). (ram/sda)

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16 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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messiah
26.05.2022 19:55registriert Mai 2019
Das wird enger als wohl die Mehrheit vermutete...
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Dan Rifter
26.05.2022 22:40registriert Februar 2015
Für dieses Schlagrahmshirt gehörten sie eigentlich zwangsrelegiert
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