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Super League: FCSG schlägt Winterthur klar und bleibt zum Start perfekt

Alessandro Vogt (SG) bejubelt das 1-0 im Fussball Meisterschaftsspiel der Swiss Super League zwischen dem FC St. Gallen (St. Gallen) und dem FC Winterthur (FCW), am Samstag, 9. August 2025, im kybunpa ...
Alessandro Vogt begeisterte beim Sieg gegen Winterthur mit seinem Torinstinkt.Bild: keystone

3. Sieg im 3. Spiel: FCSG schiesst Winterthur ab und übernimmt Tabellenführung

Erst zum zweiten Mal startet der FC St. Gallen mit drei Siegen in eine Super-League-Saison. Beim 5:0-Heimsieg gegen den FC Winterthur brilliert der junge Alessandro Vogt.
09.08.2025, 19:5409.08.2025, 21:12
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Lehrabschluss als Maurer, erster Profivertrag mit dem FCSG und Sprung an die Spitze der Torschützenliste: Die letzten paar Monate von Alessandro Vogt boten eine Reihe an Highlights. Nach dem Debüt in der Super League im letzten Mai findet sich der 20-jährige Stürmer in dieser Saison im Rekordtempo auf höchstem Niveau zurecht. In etwas mehr als 180 Minuten Einsatzzeit hat er drei Tore erzielt, die letzten zwei am Samstagabend gegen den FC Winterthur.

Nach genau sieben Minuten traf Vogt ein erstes Mal mit einem smarten Schuss aus der Drehung, und kurz vor der Pause doppelte er mit einem Volley zum 3:0 nach. Dazwischen bereitete er den zweiten St. Galler Treffer von Neuzugang Carlo Boukhalfa vor. Zusammen mit seinem Sturmkollegen Willem Geubbels führte er nach der Partie die Torschützenliste an. Ein weiterer Treffer von Vogt verhinderte nach der Pause der Pfosten.

Alessandro Vogt gegen Winterthur
Er war der Mann des Spiels.Bild: sofascore
«Wir haben eine unglaubliche Power nach vorne und hochverdient gewonnen, aber auch zu viel zugelassen.»
FCSG-Captain Lukas Görtler zeigt sich trotz 5:0 selbstkritisch

Was der FC St. Gallen zeigt, ist vielversprechend. Die Ostschweizer erspielten sich gegen den FC Winterthur viele Torchancen, oft auch dank einem starken Pressing und Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte. Nach der Auswechslung von Geubbels, Vogt und Lukas Görtler ging das Toreschiessen weiter. Die Ersatzleute, der 22-jährige Aliou Baldé und der 19-jährige Corin Konietzke, trafen noch zum 4:0 und 5:0. Bald kann das Team von Trainer Enrico Maassen zudem die Rückkehr des verletzt gewesenen Christian Witzig erwarten.

Während Winterthur, das kurz nach der Pause innerhalb weniger Sekunden einen Pfosten- und Lattenschuss zu beklagen hatte, weiterhin ohne Sieg dasteht, kann St. Gallen am übernächsten Wochenende – am kommenden Samstag steht die erste Cuprunde gegen Walenstadt im Programm – daheim gegen Luzern einen Vereinsrekord aufstellen. Noch nie hat Grün-Weiss seine ersten vier Super-League-Spiele der Saison gewonnen.

«Heute ist keiner an sein Leistungsmaximum gekommen und so sieht es dann sehr bitter aus.»
Winterthurs Luca Zuffi

St.Gallen - Winterthur 5:0 (3:0)
19'070 Zuschauer. SR Gianforte.
Tore: 7. Vogt 1:0. 27. Boukhalfa (Vogt) 2:0. 45. Vogt 3:0. 68. Balde 4:0. 77. Konietzke 5:0.
St.Gallen: Watkowiak; May (83. Owusu), Gaal, Stanic (78. Vallci); Neziri; Vandermersch, Görtler (66. Konietzke), Boukhalfa, Okoroji; Vogt (67. Vladi), Geubbels (66. Balde).
Winterthur: Kapino; Ulrich, Arnold, Mühl, Sidler (73. Diaby); Jankewitz (46. Golliard), Zuffi (67. Cueni); Beyer (67. Hunziker), Schneider, Burkart (46. Maluvunu); Gomis.
Bemerkungen: Verwarnungen: 48. Mühl. (nih/sda)

Die Highlights des Spiels.Video: YouTube/blue Sport
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1989/90: Ivan Zamorano, FC St.Gallen, 23 Tore.
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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Macrönli
09.08.2025 20:18registriert April 2018
So darfs ruhig weiter gehen 💚🤍
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4
Gerechter Fussball? Was der VAR verspricht, ist gar nicht erstrebenswert
Auch nach mehreren Jahren gibt es trotz Videobeweis noch immer einige Fehlentscheide. Und das ist auch gut so.
Es ist langsam müssig, über Fehler des VAR zu diskutieren. Zu eruieren, was denn angepasst werden müsste, damit das Konzept des Videobeweises im Fussball funktionieren könnte. Oder abzuwägen, ob die Verringerung von Fehlentscheiden den Verlust von Emotionen beim Torjubel wert ist. Schliesslich wird dies schon seit vielen Jahren getan. In der Schweiz und in den grossen Ligen kennt man den Videoschiedsrichter seit sechs oder mehr Jahren.
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