Es ist wieder so weit: Die Fussballsaison steht kurz vor ihrem Abschluss, nach dem Champions-League-Final (Samstag 21.00 Uhr) ruht der Ball für einige Wochen, doch die Gerüchteküche überschlägt sich schon jetzt. Real Madrids Star-Stürmer Karim Benzema zieht es wohl in Richtung Saudi-Arabien, als Nachfolger wollen die Königlichen Harry Kane oder Kai Havertz. Und was macht eigentlich Lionel Messi?
Doch trotz all der grossen Namen kommt es immer wieder vor, dass auch Spieler heiss begehrt sind, welche nicht jedem Fussballfan sofort geläufig sind. Wie zum Beispiel Reals Aurélien Tchouameni oder Newcastles Alexander Isak, die beide für hohe zweistellige Millionensummen verpflichtet wurden. Auch in diesem Sommer dürften die Ablösesummen einiger Spieler für Staunen sorgen. Damit du nicht überrascht bist, wenn dies geschieht, stellen wir dir hier die gefragtesten Spieler des Sommers vor, die du vielleicht noch nicht kennst.
Khéphren Thuram ist der Sohn des französischen Weltmeisters Liilian Thuram und der jüngere Bruder von Stürmer Marcus Thuram. Der 22-jährige defensive Mittelfeldspieler durchlief die Jugendabteilung der AS Monaco und wechselte 2019 ablösefrei zu OGC Nizza. In der Ligue 1 absolvierte er mittlerweile bereits über 100 Spiele. Im März gab er zudem sein Länderspiel-Debüt für den Vize-Weltmeister, als er beim 4:0-Sieg gegen die Niederlande in der EM-Qualifikation in der 89. Minute eingewechselt wurde.
Thuram ist der Strippenzieher im Mittelfeld Nizzas. Er führte sein Team bis in den Conference-League-Viertelfinal, wo man gegen den FC Basel ausschied. In der Liga reichte es in dieser Saison nur zu einem Platz im Mittelfeld der Tabelle, wodurch der europäische Wettbewerb in der kommenden Saison verpasst wurde.
Der Franzose ist im zentralen Mittelfeld flexibel einsetzbar. Er kann durch seine Physis und Körpergrösse von 1,92 m als defensiver «Sechser» zum Einsatz kommen. Allerdings kann er auch weiter vorne als «Achter» agieren. Khéphren Thuram glänzt vor allem mit seiner Übersicht und seinem cleveren Passspiel. Er überwindet dabei Räume mit Steckpässen und hat ein gutes Auge für seine Mitspieler.
Das Interesse an Thuram ist gross. Der FC Liverpool soll am Franzosen interessiert sein und auch Borussia Dortmund hat ihn als möglichen Nachfolger für Jude Bellingham auf der Liste. Der Marktwert des Mittelfeldspielers liegt aktuell bei 32 Millionen Euro, die Klubs müssten für einen Transfer also tief in die Tasche greifen, zumal sein Vertrag in Nizza noch bis 2025 läuft.
Der Franzose wechselte im Winter 2021 für eine Ablösesumme von 9 Millionen Euro vom FC Toulouse zu Borussia Mönchengladbach, wurde allerdings für den Rest der Saison direkt wieder an die Franzosen ausgeliehen. Der zentrale Mittelfeldspieler kommt bei den «Fohlen» im 4-2-3-1-System häufig als zweiter «Sechser» zum Einsatz.
Seine Stärken liegen dabei vorwiegend in der Zweikampfführung. Koné ist ein äusserst robuster Spieler mit guten Tackling-Qualitäten. Doch er neigt dazu, häufig zu foulen, und war in dieser Bundesliga-Saison mit zwölf Gelben Karten in 30 Spielen der Spieler mit den meisten Verwarnungen.
Allerdings ist er selbst auch häufig Opfer von regelwidrigen Attacken seiner Gegenspieler. Dies liegt auch daran, dass Koné häufig versucht, Eins-gegen-Eins-Situationen durch ein Dribbling zu lösen.
Auch für Koné tummeln sich die Interessenten. Liverpool, Paris-Saint-Germain und der FC Chelsea wollen den Mittelfeldspieler. Die «Reds» sollen sogar schon Kontakt mit der Berateragentur des Franzosen aufgenommen haben. Borussia Mönchengladbach fordert laut der «Sport Bild» eine Ablösesumme zwischen 40 und 45 Millionen Euro für den 22-Jährigen.
Der junge US-Amerikaner eroberte in dieser Saison die Ligue 1 im Sturm. Mit 21 Treffern zählt er zu den besten Torschützen der französischen Liga. Sein aktueller Klub Stade Reims setzt auf intensives Pressing, hohe Ballgewinne und ein schnelles Umschaltspiel. Alles Eigenschaften, die optimal in das Profil Baloguns passen.
Aufgrund seiner Geschwindigkeit ist er der perfekte Konterspieler. Gerade seine Bewegungen ohne Ball ermöglichen es dem Stürmer, im Umschaltspiel in gute Abschlusspositionen zu kommen. Auch vor dem Tor beweist er häufig die nötige Ruhe beim Abschluss.
𝐅𝐨𝐥𝐚𝐫𝐢𝐧 @balogun 𝐝𝐨𝐢𝐧𝐠 𝐡𝐢𝐬 𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 💫@StadeDeReims' beast. pic.twitter.com/zqwe2IgRPf
— Ligue 1 English (@Ligue1_ENG) February 12, 2023
Wenn Balogun von seinen Mitspielern einen Pass in die Tiefe erhält, ist er kaum noch zu halten. Seine offensiven Laufwege untermauern seine Spielintelligenz. Auch im Gegenpressing verhält er sich enorm clever. Zwar ist er selten der Spieler, der den Ball erobert, doch durch sein aggressives Anlaufen setzt er den ballführenden Spieler unter Druck und erhöht so die Chancen eines Ballgewinns für seine Mitspieler.
Balogun wird in der kommenden Saison definitiv nicht mehr für Stade Reims auflaufen, da er von Arsenal nur für eine Saison an den Ligue-1-Klub ausgeliehen war. Doch ein Verbleib bei den «Gunners» über den Sommer hinaus gilt als unwahrscheinlich.
Zu den Interessenten gehört unter anderem RB Leipzig, zu welchem sein Spielerprofil perfekt passen würde. Doch auch Teams wie die AC Milan, Inter Mailand, Olympique Marseille und AS Monaco sollen ihr Interesse bereits hinterlegt haben. Sein aktueller Marktwert liegt bei 25 Millionen Euro und Arsenal fordert nach Informationen von «Sky Sport» eine Ablösesumme von 40 Millionen plus mögliche Bonus-Zahlungen.
Und täglich grüsst das Murmeltier. Auch in diesem Jahr tat sich im Kader von Ajax Amsterdam ein neuer Star hervor, welcher für eine grosse Summe an einen europäischen Top-Klub verkauft werden dürfte. In diesem Sommer wird dies der Mexikaner Edson Alvarez sein.
Der 25-Jährige kommt bei Ajax häufig als defensiver Mittelfeldspieler zum Einsatz, er kann jedoch auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden. Alvarez ist ein typischer Abräumer vor der Abwehr, er hält seinen Vorderleuten den Rücken frei. Ausserdem ist er für einen zentralen Mittelfeldspieler recht schnell und hat eine gute Rückwärtsbewegung. Dabei benötigt der Mexikaner jedoch wenige Tacklings, da er die Situation häufig richtig liest und die Passwege so zustellt und die Bälle abfängt.
Chelsea wollte Alvarez bereits im letzten Sommer verpflichten, doch eine Offerte um die 50 Millionen Euro wurde von Ajax ausgeschlagen. Auch in diesem Sommer ist das Interesse am 1,87 Meter grossen Mittelfeldspieler wieder gross.
Chelsea beschäftigt sich weiterhin mit dem Spieler und auch bei Arsenal und Liverpool soll er ein Thema sein. Zwischenzeitlich war wohl auch der FC Bayern München mal an ihm interessiert. Nun zeichnet sich allerdings ein Wechsel zu Borussia Dortmund ab, bei welchem er den Abgang von Jude Bellingham kompensieren soll. Die Niederländer sollen auch bei der Ablöseforderung nicht mehr im Bereich des letzten Jahres liegen.
Edson Álvarez. pic.twitter.com/Y0Bsl0g2s9
— Everything Adeyemi (@Adeyem1FC) May 29, 2023
Jeremie Frimpong war eine der Entdeckungen der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Der Niederländer blühte vor allem nach dem Trainerwechsel von Gerardo Seoane zum Spanier Xabi Alonso auf. Unter dem Spanier wurde Frimpong noch offensiver eingesetzt und nahm häufig die Position des rechten Schienenspielers ein.
Auf dieser konnte er seine Fähigkeiten optimal ausspielen. Mit einer Dreierkette im Rücken hat der offensiv denkende Aussenverteidiger viel mehr Freiheiten nach vorne. So kann er seine Geschwindigkeit in Offensivläufen optimal ausspielen. In Kombination mit Moussa Diaby bildete er auf der rechten Seite ein Traumduo. Frimpong gelangen in dieser Saison selbst acht Treffer und er bereitete weitere sieben Treffer vor.
Kurzzeitig wurde Frimpong mit einem Wechsel innerhalb der Bundesliga zu Bayern München in Verbindung gebracht, doch die Bayern fokussieren sich aktuell wohl auf andere Positionen. So scheint Manchester United in der Pole-Position zu sein. Pikant wäre an einem Wechsel zu den «Red Devils», dass Frimpong in der Nachwuchsabteilung vom Stadtrivalen Manchester City ausgebildet wurde.
Durch den Abstieg des FC Southampton in die Championship bahnt sich für den talentierten deutschen Innenverteidiger in diesem Sommer der nächste Wechsel an. Erst vor der letzten Saison war der deutsche Nationalspieler vom VfL Bochum zu den «Saints» gewechselt.
In der abgelaufenen Premier-League-Saison kam Bella-Kotchap in der Premier League 24-mal zum Einsatz. Den 21-Jährigen zeichnet vor allem seine Zweikampfstärke und sein für eine Grösse von 1,90 m ordentliches Tempo aus. Gerade gegen den Ball ist er sehr stark und besitzt ein gutes Stellungsspiel.
News Bella-Kotchap: As reported he’s on the list of some German top clubs. RB Leipzig is one of them! They are monitoring his situation! Bosses find him very interesting.
— Florian Plettenberg (@Plettigoal) May 22, 2023
➡️ The 21 y/o can leave Southampton in summer for more than €25m transfer fee because of their relegation.… pic.twitter.com/ALB22VQ0az
Wegen des Abstieges von Southampton dürfte Bella-Kotchap für einen relativ günstigen Preis von etwa 25 Millionen Euro zu haben sein. Vor allem RB Leipzig beschäftigt sich mit einer Verpflichtung des ehemaligen Bochumers.
Erst im Januar wechselte der nigerianische Stürmer vom norwegischen Zweitligisten Stabaek zum KAA Gent. Norwegen verliess er bereits als Torschützenkönig der dortigen Liga und in Belgien machte er genauso weiter. Für Gent erzielte er in 21 Pflichtspielen 20 Treffer und sammelte 2 Assists. Darunter war auch ein Hattrick innert 205 Sekunden in der Conference League gegen Basaksehir Istanbul.
Orbans Stärken liegen, wie man an seiner Torquote unschwer erkennen kann, vor allem im Abschluss. Vor dem Tor ist er sehr effizient, in der Conference League übertraf er seinen Expected-Goals-Wert um 1,8 Tore. Auch von ausserhalb des Strafraums strahlt der Nigerianer durch seine gefährlichen Distanzschüsse Gefahr aus. Deshalb tritt er auch gerne Freistösse.
Aus der Bundesliga sollen Union Berlin und Eintracht Frankfurt am 20-Jährigen interessiert sein. Doch als wahrscheinlichster Kandidat für einen Wechsel gilt aktuell der OSC Lille. Orban besitzt in Gent noch einen Vertrag bis 2027 und soll für 25 Millionen Euro zu haben sein.
Moisés Caicedo war einer der Leistungsträger von Brighton & Hove Albion in der abgelaufenen Premier-League-Saison. Der defensive Mittelfeldspieler ist ein echter Arbeiter. Welchen Stellenwert der Ecuadorianer im Team von Roberto de Zerbi geniesst, zeigte auch die Haltung des italienischen Trainers, seinen Spieler im Winter trotz lukrativer Angebote von Arsenal und Chelsea nicht ziehen zu lassen.
Er zählt statistisch gesehen zu den besten Spielern der Premier League in defensiven Duellen. Caicedo hat ein exzellentes taktisches Verständnis. Er weiss genau, wie er einen Gegenspieler angehen muss, um ihm entweder den Ball abzunehmen oder durch sein Stellungsspiel das Tempo aus dem Gegenangriff zu nehmen. Diese Eigenschaften machen den 21-Jährigen so begehrt. Für sein Alter ist Caicedo schon sehr weit.
Die Defensiv-Qualitäten des WM-Teilnehmers nutzte de Zerbi teilweise auch, indem er Caicedo als rechten Aussenverteidiger einsetzte. In dieser Rolle agierte er vermehrt invers und unterstützte so die beiden «Sechser» in ihren Defensivaufgaben.
Caicedo bleibt eine der heissesten Aktien der Premier League und auch das Interesse von Arsenal und Chelsea ist in den letzten Monaten nicht geringer geworden. Die beiden Teams sind weiter auf der Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler. Allerdings hat mittlerweile auch Manchester United ein Auge auf den 21-Jährigen geworfen. Brighton soll eine Ablösesumme im Bereich von 85 Millionen Euro für das Mittelfeld-Juwel fordern.
Die portugiesische Liga ist dafür bekannt, Spieler hervorzubringen, welche für grosse Summen den Schritt in eine der europäischen Top-Ligen wagen. Der nächste Spieler, der sich in diese Kategorie einreihen könnte, ist der Uruguayer Manuel Ugarte von Sporting Lissabon.
Der im defensiven Mittelfeld beheimate 22-Jährige überzeugt durch seine Kämpfermentalität, er gibt keinen Zweikampf verloren. Seine Stärken liegen in der Zweikampfführung und der Balleroberung. Zudem treibt er den Ball danach auch gleich selbst nach vorne und kann das Spiel eröffnen.
Manuel Ugarte steht wohl vor einem Wechsel zu Paris Saint-Germain, wo er einen Fünfjahresvertrag unterschreiben wird. Zwar zeigten auch Chelsea und der FC Bayern Interesse, doch hat PSG wohl das Rennen gemacht. Die Ablösesumme soll 60 Millionen Euro betragen.
Den Fans der Schweizer Nati dürfte der Name Gonçalo Ramos bereits ein Begriff sein. Schliesslich schoss der Portugiese die Elf von Murat Yakin im WM-Achtelfinal mit seinem Hattrick quasi im Alleingang aus dem Turnier.
Auch in der portugiesischen Liga zeigte der Stürmer seine Torjäger-Qualitäten. In 30 Spielen traf er 19-mal und bereitete sieben weitere Treffer vor. Damit hatte er massgeblichen Anteil an Benficas Meisterschaft. Sein Abschluss und seine Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor sind seine grossen Stärken.
Manchester United scheint grosses Interesse zu haben, den 21-Jährigen mit einem Marktwert von 40 Millionen Euro zu verpflichten. Sein Nationalmannschaftskollege Bruno Fernandes soll sich intern für eine Verpflichtung von Ramos starkgemacht haben. Neben den «Red Devils» gilt auch Bayern München als möglicher neuer Arbeitgeber des Stürmers, wobei die Bayern wohl einen anderen Stürmer-Typen bevorzugen.
Er wurde in Rothrist im Kanton Aargau geboren und kehrte erst mit sieben Jahren in die Heimat seiner Eltern im Nordwesten Portugals zurück. Seit 2011 spielt Diogo Costa für den FC Porto, wo er sämtliche Jugendmannschaften durchlief. Früh durfte er mit den Torhütern der Profimannschaft mittrainieren. Der damalige Torhüter Iker Casillas wurde sofort zu einem grossen Fan von ihm. Mit 20 Jahren debütierte Costa schliesslich bei den Profis.
Diogo Costas Torwartspiel entspricht dem eines modernen Torhüters. Mit seinen Pässen kann er das Spiel von hinten heraus eröffnen und erinnert dabei etwas an den Brasilianer Ederson. In der abgelaufenen Saison musste er in 33 Einsätzen nur 22 Gegentore hinnehmen und spielte 16-mal zu null.
Vor allem Manchester United soll grosses Interesse an einer Verpflichtung des portugiesischen Nationaltorhüters haben. Aber auch die Tottenham Hotspur sind am 1,86 Meter grossen Schlussmann als Nachfolger von Hugo Lloris interessiert. Der Portugiese besitzt in seinem Kontrakt bis 2027 eine Ausstiegsklausel in der Höhe von 75 Millionen Euro.
Spanien ist bekannt für seine technisch versierten Mittelfeldspieler. Einer der neuen Hoffnungsträger, der in diese Kategorie fällt, ist Martin Zubimendi von Real Sociedad. Zubimendi ist meist im defensiven Mittelfeld unterwegs. Dort besticht er auch mit seiner Zweikampfstärke und seinem Stellungsspiel. Dabei geht ihm die typische spanische Eleganz allerdings nicht verloren. Er erinnert in seiner Spielweise etwas an Sergio Busquets.
A mi dame a un pivote que sepa pasar el balón. Déjate de gestitos, de ir fuerte al choque innecesariamente y posts en Instagram. Dame futbol. Pase, posicionamiento e inteligencia.
— Àlex (@BlasterAlex) May 27, 2023
Don Martin Zubimendi. Director de orquesta. pic.twitter.com/biumXRBjC3
Spätestens bei dem Vergleich mit Sergio Busquets lag es auf der Hand: Der FC Barcelona hat Zubimendi als Nachfolger des scheidenden spanischen Mittelfeldstrategen ganz oben auf seiner Liste. Der Marktwert des Spielers von Real Sociedad beläuft sich auf 40 Millionen Euro, die Basken fordern allerdings eine Ablöse von etwa 60 Millionen für ihr Eigengewächs.
Seine Titelsammlung ist für einen 22-Jährigen schon recht beeindruckend. Viermal österreichischer Meister, dreimal österreichischer Pokalsieger und zweimal DFB-Pokalsieger. Dominik Szoboszlai zählt unbestritten zu den absoluten Leistungsträgern bei RB Leipzig. Alleine in der abgelaufenen Saison konnte er in 46 Pflichtspielen 23 Scorerpunkte sammeln.
Der Ungar durchlief die RB-Schule, seit er im März 2017 in die Akademie von RB Salzburg wechselte. Von dort aus ging es für ihn später zum Partnerklub FC Liefering, ehe er zu Red Bull Salzburg zurückkehrte. Anfang 2021 folgte dann der Wechsel zu Leipzig in die Bundesliga. Seither ist er eines der grössten Talente im Kader des Pokalsiegers.
Szoboszlai besticht mit einer exzellenten Technik. Der offensive Mittelfeldspieler ist mit einem Wert von 150 Shot-Creating Actions einer der kreativsten Spieler der Bundesliga. Der ungarische Nationalspieler schlägt grossartige Flanken und hat einen ausgezeichneten Schuss. Wodurch er auch aus grossen Distanzen gerne den Abschluss sucht.
Dominik Szoboszlai.pic.twitter.com/Gk4mpgUGQB
— SZOBO BLEEDS BLUE (@ClinicalLeao_) June 5, 2023
Der 22-Jährige soll eine Ausstiegsklausel im Wert von 70 Millionen Euro in seinem Vertrag haben. Vor allem Newcastle soll daran interessiert sein, diese in der kommenden Transferperiode zu ziehen. Doch nicht nur die «Toffees» wollen den Ungarn verpflichten, auch der FC Chelsea hat im Falle eines Abgangs von Mason Mount oder Kai Havertz ein Auge auf den Mittelfeldspieler von RB Leipzig geworfen.
Zu Beginn seiner Karriere wurde der Argentinier noch häufig als klassischer «Zehner» eingesetzt, doch dann zog Graham Potter Alexis Mac Allister weiter zurück. Auf der «Achter»-Position entwickelte dieser seine Qualitäten vor allem in puncto Balleroberung enorm weiter.
Nach dem Trainerwechsel von Potter zu Roberto de Zerbi rückte der Argentinier allerdings wieder in eine offensivere Rolle, was seine Variabilität unterstreicht. Auch in der Nationalmannschaft nahm er während der WM eine tragende Rolle im Mittelfeld ein. Lediglich Rodrigo de Paul hatte mehr Balleroberungen als der Spieler von Brighton & Hove Albion. Zudem kreierten nur Lionel Messi und Ángel Di María mehr Chancen aus dem Spiel heraus als Mac Allister.
Der Weltmeister bringt alles mit, was von einem modernen zentralen Mittelfeldspieler gefordert wird. Er ist stark am Ball und in den Zweikämpfen. Sein Passspiel ist sehr gut, bei der WM hatte er eine Passquote von fast 90 %. Ausserdem ist er ein Spezialist bei Standards und kann sowohl gute Freistösse als auch Penaltys treten.
Laut des italienischen Transfer-Experten Fabrizio Romano steht ein Transfer des Argentiniers zum FC Liverpool unmittelbar vor dem Abschluss. Die «Reds» sollen die Ausstiegsklausel des Mittelfeldspielers in Höhe von etwa 60 Millionen Euro ziehen, um ihn an die Mersey zu lotsen.