Die «Schweizer» Gruppe in der WM-Vorrunde in Australien und Neuseeland ist nach dem ersten Spieltag der K.o.-Phase nicht mehr im Turnier vertreten. Nach der Nati (1:5 gegen Spanien) schied auch Norwegen aus. Die Skandinavierinnen unterlagen Japan mit 1:3.
Den vorentscheidenden Treffer markierten die Japanerinnen kurz nach der Pause und nach einem haarsträubenden Abwehrfehler von Norwegens Vilde Bøe Risa. Risa Shimizu liess sich nicht zweimal bitten und traf aus kurzer Distanz zum 2:1.
Es war ein verdienter Erfolg für die Weltmeisterinnen von 2011, die bereits die erste Halbzeit dominierten und durch ein Eigentor von Ingrid Syrstad Engen nach einer Viertelstunde in Führung gingen. Norwegen gelang nur fünf Minuten später mittels Kopfball von Guro Reiten der Ausgleich. Danach überliessen die Weltmeisterinnen von 1995 den Japanerinnen den Ball und konzentrierten sich auf die Defensive.
Nach dem neuerlichen Führungstreffer der Japanerinnen mussten die Norwegerinnen wieder mehr für die Offensive tun. Just in eine Druckphase der Skandinavierinnen entschieden die Asiatinnen das Spiel. Einen Konter schloss Hinata Miyazawa zehn Minuten vor dem Ende eiskalt ab.
Japan steht damit im Viertelfinal. Dort bekommen es die Asiatinnen am kommenden Freitag mit dem Sieger des Duells zwischen dem Titelverteidiger USA und Schweden zu tun. Dieser Achtelfinal, der morgen Sonntag (11.00 Uhr Schweizer Zeit) ausgetragen wird, ist die Neuauflage des WM-Finals von 2019.
Japan – Norwegen 3:1 (1:1)
Tore: 15. Engen (Eigentor) 1:0. 20. Reiten 1:1. 50. Shimizu 2:1. 81. Miyazawa 3:1. (ram/sda)