Nach einer makellosen Vorrunde mit zehn Siegen in zehn Spielen musste Servette Chênois erstmals Punkte abgeben. Das Heimspiel gegen den Meister FC Zürich endete mit einem 1:1-Unentschieden.
Agata Pimenta brachte Servette nach einer Vierstelstunde in Führung. Die Portugiesin versorgte einen Freistoss von der Seite mit einem herrlichen Lob über FCZ-Torhüterin Seraina Friedli genau im Winkel.
Zwanzig Minuten später gelang dem Gast der Ausgleich. Irina Pando flankte vors Tor, wo Marie Höbinger sträflich alleine gelassen wurde. Aus fünf Metern drückte die Österreicherin den Ball über die Linie.
Das erste Spiel in der Rückrunde sei immer schwierig, befand Fabienne Humm, Nationalstürmerin des FC Zürich. «Das Spiel hätte vielleicht auch auf unsere Seite kippen können», sagte sie und sprach dabei auch ein eigenes Tor an, das wegen Offside annulliert wurde.
Die neue FCZ-Trainerin Jacqueline Dünker meinte im SRF-Interview, ihr Team habe sich den einen Punkt verdient. «Wir werden aus dem Spiel lernen. Es war mein erstes Spiel in der Schweizer Liga, ich nehme sehr viele Erkenntnisse mit. Es gibt ja Playoffs und wenn alles gut läuft, kommt es noch einmal zu einem Spiel gegen Servette.»
Stadtrivale GC hat zum FC Zürich aufgeschlossen. Die Grasshoppers schlugen den Tabellenletzten Yverdon 3:1 und liegen nun ebenfalls sechs Punkte hinter Servette zurück. Victoria Laino, Ana Maria Markovic und Rachel Rinast trafen für GC.
Im Mittelfeld machte St.Gallen Terrain gut. Während die Männer des FCSG in Bern 1:5 verloren, machten es die Frauen in ihrem Heimspiel besser. Sie schlugen YB dank zwei späten Toren von Géraldine Ess (86. und 94. Minute) 2:0.
Basel kam zuhause gegen Aarau nicht über ein 0:0 hinaus, während Luzern gegen Rapperswil-Jona erwartungsgemäss zu einem Sieg kam. Die Innerschweizerinnen setzten sich 3:1 durch.
(ram)