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Fussball-Topklubs diskutieren über Einführung von sechs Auswechslungen

Manchester United, ManU FC v Burnley FC, English Premier League Manchester United forward Joshua Zirkzee 11 substitution on for Manchester United forward Matheus Cunha 10 during the Manchester United  ...
Wer so oft die Tafel bei Auswechslungen hochhält, kann sich den Besuch im Gym sparen.Bild: www.imago-images.de

Topklubs diskutieren über noch mehr Auswechslungen

Erst kam die Pandemie, dann die Wechselflut. Grosse Fussballklubs regen an, dass künftig in jedem Spiel mehr als die halbe Mannschaft ausgewechselt werden kann.
16.10.2025, 08:1216.10.2025, 15:38

Mehr, mehr, mehr. Es ist das Fussball-Motto schlechthin. Mehr Geld, mehr Spiele, mehr Fans.

Das Motto trifft auch auf die Auswechslung von Spielern zu. Einst überhaupt nicht vorgesehen und erst in den 1960er-Jahren eingeführt, war es lange Zeit erlaubt, zwei Spieler auszutauschen, seit 1995 drei. Seit der Corona-Pandemie sind es fünf Spieler, plus ein allfälliger weiterer im Falle einer Kopfverletzung eines Akteurs.

Spieltagskader mit 28 Mann?

Nun könnte diese Zahl schon wieder erhöht werden. Darüber diskutierten Topklubs, die in der Vereinigung European Football Clubs (EFC) zusammengeschlossen sind, die bis vor wenigen Tagen noch als European Club Association (ECA) bekannt war. Wie die BBC berichtet, trafen sich Vertreter der Vereine in der vergangenen Woche in Rom, um sich bei verschiedenen Themen auszutauschen.

Dabei wurde auch informell über eine mögliche Ausweitung des Wechselkontingents beider Mannschaften gesprochen, heisst es. Sechs statt fünf Auswechslungen sollen dabei helfen, dass die Belastung der Spieler ein wenig geringer wird. Aus der Premier League waren an den Diskussionen unter anderem Meister Liverpool, Arsenal und die beiden Klubs aus Manchester beteiligt.

Ebenfalls zur Debatte steht, den Spieltagskader von jetzt schon 25 Spielern auf 28 auszuweiten. Das würde dann bedeuten: elf auf dem Feld, siebzehn auf der Bank. (ram)

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Die beliebtesten Kommentare
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marco_pollo
16.10.2025 09:56registriert Januar 2025
ODER - und jetzt bitte alle geldgeilen Verbandsfunktionäre festhalten - wir verzichten auf so unnötigen Habakuck wie eine Club WM, gönnen den Sportlern ihre Erholungsphasen und schrauben die Anzahl Spiele pro Saison nicht kontinuierlich hoch. Nur so ein Gedanke.
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Marsupilami123
16.10.2025 09:53registriert Juni 2016
Noch mehr Vorteil für die grossen, finanzstarken Clubs, die sich 28 Top-Cracks leisten können.

Wie wär's wenn der Trainer die Belastungssteuerung mach, in dem er halt mal einen Stammspieler pausieren lässt?

Oder man aufhört noch mehr Spiele in den Kalender zu pressen.
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