Topklubs diskutieren über noch mehr Auswechslungen
Mehr, mehr, mehr. Es ist das Fussball-Motto schlechthin. Mehr Geld, mehr Spiele, mehr Fans.
Das Motto trifft auch auf die Auswechslung von Spielern zu. Einst überhaupt nicht vorgesehen und erst in den 1960er-Jahren eingeführt, war es lange Zeit erlaubt, zwei Spieler auszutauschen, seit 1995 drei. Seit der Corona-Pandemie sind es fünf Spieler, plus ein allfälliger weiterer im Falle einer Kopfverletzung eines Akteurs.
Spieltagskader mit 28 Mann?
Nun könnte diese Zahl schon wieder erhöht werden. Darüber diskutierten Topklubs, die in der Vereinigung European Football Clubs (EFC) zusammengeschlossen sind, die bis vor wenigen Tagen noch als European Club Association (ECA) bekannt war. Wie die BBC berichtet, trafen sich Vertreter der Vereine in der vergangenen Woche in Rom, um sich bei verschiedenen Themen auszutauschen.
Dabei wurde auch informell über eine mögliche Ausweitung des Wechselkontingents beider Mannschaften gesprochen, heisst es. Sechs statt fünf Auswechslungen sollen dabei helfen, dass die Belastung der Spieler ein wenig geringer wird. Aus der Premier League waren an den Diskussionen unter anderem Meister Liverpool, Arsenal und die beiden Klubs aus Manchester beteiligt.
Ebenfalls zur Debatte steht, den Spieltagskader von jetzt schon 25 Spielern auf 28 auszuweiten. Das würde dann bedeuten: elf auf dem Feld, siebzehn auf der Bank. (ram)