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Nati-Trainer Murat Yakin trotz Kanterpleite in Portugal nicht beunruhigt

Switzerland's head coach Murat Yakin looks his players, during the UEFA Nations League group A2 soccer match between Portugal and Switzerland at the Estadio Jose Alvalade stadium, in Lisbon, Port ...
Murat Yakin sieht trotz den beiden Pleiten in der Nations League keine Krise.Bild: keystone

«Es war nicht unser Abend» – Nati-Trainer Yakin trotz Kanterpleite nicht beunruhigt

06.06.2022, 04:4406.06.2022, 14:24
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Die Schweizer Nationalmannschaft erhält in der Nations League beim 0:4 gegen Portugal in Lissabon eine Abfuhr. Nationaltrainer Murat Yakin spricht aber nicht von einer Krise.

Das Unheil für die Schweizer Nationalmannschaft hatte an diesem Abend in Lissabon schon früh seinen Lauf genommen. Ruben Vargas zog sich beim Aufwärmen eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu und wird für den Rest des Zusammenzuges ausfallen.

epa09992718 Switzerland's midfielder Ruben Vargas reacts during during the UEFA Nations League soccer match between Czech Republic and Switzerland at Sinobo Stadium in Prague, Czech Republic, 02  ...
Ruben Vargas' Zeit in der Nati endet vorzeitig.Bild: keystone

Auch im Spiel passte dann nicht viel zusammen, auch wenn die Schweiz gut in die Partie fand und beim aberkannten Tor von Haris Seferovic in der 5. Minute etwas Pech bekundete. Eine halbe Stunde waren die Gäste dem Europameister von 2016 ebenbürtig, danach folgte der Zusammenbruch. Am Ende war das Resultat noch das Beste aus Schweizer Sicht. «Wir müssen uns an der eigenen Nase nehmen», sagte Trainer Murat Yakin. «Es war nicht unser Abend, das müssen wir akzeptieren.»

Swiss players (L-R) Mario Gavranovic, Kevin Mbabu, and Granit Xhaka applaud fans after losing the UEFA Nations League group A2 soccer match between Portugal and Switzerland at the Estadio Jose Alvalad ...
Die enttäuschten Nati-Spieler bedanken sich nach der Partie bei den mitgereisten Fans.Bild: keystone

War beim 1:2 gegen Tschechien vor allem die Innenverteidigung nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe, war dies gegen Portugal die ganze Mannschaft. «Wir sind als Auswärtsmannschaft ausgekontert worden, das darf nicht passieren», sagte Captain Granit Xhaka. Vor allem in der Viertelstunde vor der Pause stellte sich die SFV-Auswahl naiv an, am Ende musste sie froh sein, nur 0:4 verloren zu haben. Allein Doppeltorschütze Cristiano Ronaldo hätte vier oder fünf Tore schiessen können.

Nach zwei von sechs Partien und nach dem Remis von Tschechien gegen Spanien stehen die Schweizer vor dem Heimspiel gegen die Iberer am Donnerstag in Genf bereits mit dem Rücken zur Wand. Mindestens ein Punkt ist Pflicht, will man bei Halbzeit der Kampagne nicht bereits allzu arg in Rücklage sein. «Beunruhigt bin ich nicht und ich sehe auch keine Krise», sagte Yakin. «Aber wir müssen als Mannschaft zusammenstehen und vorwärts schauen.»

Gegen Spanien dürften die gegen Portugal mehrheitlich geschonten Noah Okafor, Breel Embolo, Remo Freuler und Silvan Widmer wieder in die Startaufstellung rücken. Auch Manuel Akanji sollte gegen den EM-Halbfinalisten zumindest für einen Teileinsatz bereit sein. Ein Einsatz von Nico Elvedi und Steven Zuber ist fraglich. (sda)

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31 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hinterm Mond lässt sichs gut munkeln
06.06.2022 08:07registriert November 2020
Ein Petkovic wurde selbst bei Siegen jeweils stark von Salzgeber kritisiert… aber ein Yakin wird mit Samthandschuhen angefasst!
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HugiHans
06.06.2022 09:18registriert Juli 2018
«Es war nicht unser Abend»

Sorry, eine solche Aussage ist am Grümpi ok, aber nicht im professionellen Sport!
Oder anders gesagt, das Team war schlichtwegs schlecht für das Spiel vorbereitet und nicht bereit.

Und falls er mit seiner kreativen Aufstellung testen wollte, soll er dies bitte auch so kommentieren.
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DryFly
06.06.2022 08:28registriert November 2021
Yakins Arroganz ist wohl grenzenlos. Der Mann ist schlicht eine Fehlbesetzung pur.
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