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Luis Suarez mit Spuck-Eklat in Gerangel nach Pleite von Messis Miami

Nach der Niederlage von Inter Miami gegen Seattle flogen die Fäuste.
Nach der Niederlage von Inter Miami gegen Seattle flogen die Fäuste.bild: screenshot reddit

Spuckattacke von Luis Suarez und Gerangel nach Niederlage von Messis Inter Miami

Luis Suarez geht mittlerweile zusammen mit Lionel Messi in Nordamerika auf Torejagd. Nach einem verlorenen Final drehte der Stürmer-Star durch.
01.09.2025, 09:5101.09.2025, 09:51
Ein Artikel von
t-online

Einmal mehr hat Stürmer-Star Luis Suarez mit einem unsportlichen Ausraster auf sich aufmerksam gemacht. Gemeinsam mit Lionel Messi stand der 38-Jährige im Leagues-Cup-Final für den US-Klub Inter Miami auf dem Platz, musste sich jedoch den Seattle Sounders klar mit 0:3 geschlagen geben. Die bittere Niederlage nagte sichtbar an Suarez – der Frust über die verpasste Titelchance entlud sich nach dem Abpfiff in unschönen Szenen.

Nach dem Duell kam es zu hitzigen Diskussionen auf dem Platz, bei denen wohl auch Schläge verteilt wurden. In dem Handgemenge soll Suarez Sounders-Akteur Obed Vargas gewürgt haben. Doch damit nicht genug: Der hitzige Stürmer konnte sich nicht beruhigen und spuckte einem Mitarbeiter der Sounders ins Gesicht. Das belegen die TV-Bilder. Miami-Torwart Oscar Ustari versuchte, seinen Mitspieler zu beruhigen – jedoch erfolglos.

Trotz der unrühmlichen Aktion wollten die Trainer beider Teams die Szenen nach dem Spiel nicht zu hoch hängen. «Leider wird das etwas von der Aufmerksamkeit von der grossartigen Leistung der Seattle Sounders ablenken», sagte Seattles Trainer Brian Schmetzer, der aber auch betonte, dass so etwas «nicht passieren sollte».

Miami-Trainer Javier Mascherano nahm seinen Stars sogar leicht in Schutz. «Niemand mag solche Aktionen am Ende eines Spiels, aber wenn es eine Reaktion gibt, könnte es vielleicht eine Provokation gegeben haben.» Ob Suarez vor seiner Spuckattacke provoziert wurde oder nicht, ist nicht bekannt.

Suarez sorgt immer wieder für negative Schlagzeilen

Unsportliche Ausraster begleiten die Karriere des Uruguayers schon lange. Bei der WM 2010 griff er in letzter Sekunde ein, als ein Schuss Ghanas bereits auf dem Weg ins Tor war – mit einem klaren Handspiel. Die Folge: Rote Karte und Strafstoss. Doch Ghana vergab, und Suárez feierte am Spielfeldrand ausgelassen den glücklichen Ausgang für sein Team. Auch 2011 geriet er in die Schlagzeilen, als ihn der englische Verband nach rassistischen Äusserungen gegen Patrice Evra für acht Spiele sperrte.

Doch den wohl bekanntesten Aussetzer leistete sich Suarez bei der WM 2014. Dort biss er den Italiener Giorgio Chiellini in die Schulter, sodass dieser im Anschluss eine Bisswunde davontrug. Daraufhin wurde Suarez für vier Monate gesperrt.

(nih/t-online)

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