Mit 4:3 setzte sich Inter Mailand in einem verrückten Rückspiel des Champions-League-Halbfinals gegen den FC Barcelona durch. Bei der Niederlage liess sich ein Barça-Spieler wohl zu einer ekligen Szene hinreissen.
Kurz vor der Halbzeitpause traf Hakan Çalhanoğlu per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:0 für die Italiener. Nach dem Tor gab es eine Rudelbildung um Schiedsrichter Szymon Marciniak. Der Grund: Inter-Spieler Francesco Acerbi soll von Barcelonas Inigo Martinez bespuckt worden sein.
Martinez sputa su Acerbi altro che diverbio.
— 𝔸𝕣𝕜𝕠𝕤 ✪ Viva l'Italia antifascista 🚩 (@Arkos71) May 6, 2025
Espulsione da var pic.twitter.com/iKXsUZt04P
In einem Clip auf der Plattform X ist zu sehen, wie Martínez ausholt und seinen Gegner wohl bespuckt. Zur Wahrheit gehört aber auch: Acerbi lief bewusst vor dem Spanier lang und provozierte klar in seine Richtung. Marciniak hielt kurz Rücksprache mit dem Videoassistenten (VAR) – allerdings wurde aber wohl kein anstössiges Verhalten erkannt.
Martinez sagte nach dem Spiel: «Acerbi hat das Tor direkt in meinem Ohr gefeiert, da wurde ich wütend. Ich habe gespuckt, aber nicht direkt in seine Richtung. Sonst wäre ich ja wohl vom Platz geflogen.»
Noch mehr Genugtuung als das zwischenzeitliche 2:0 dürfte für Acerbi, der mit einer Krebserkrankung eine bewegte Geschichte hinter sich hat, in der Nachspielzeit erregt haben. Denn dort sicherte er den Mailändern mit seinem Treffer zum 3:3 die Verlängerung, welche Inter am Ende gewann. (abu/t-online.de)