Die bittere 0:3-Pleite gegen Manchester City – und das damit höchstwahrscheinlich verbundene Champions-League-Aus – haben einige Bayern-Profis wohl nur ganz schwerlich verdaut.
Wie die «Bild »berichtet, ist es nach dem Spiel zu einem handgreiflichen Vorfall in der Kabine des Rekordmeisters gekommen. Dem Bericht zufolge soll Sadio Mané seinem Mitspieler Leroy Sané ins Gesicht geschlagen haben.
Der Grund soll eine Diskussion der beiden kurz vor Spielende gewesen sein. Es ging demnach um ein Abspracheproblem auf dem Platz. Laut «Bild »kam es in der Kabine dann erst zu einer Diskussion über den Vorgang während des Spiels, danach teilte Mané wohl aus – soll Sané auf der Lippe erwischt haben. Mitspieler mussten dazwischengehen und die Streithähne trennen. Eine offizielle Bestätigung des FC Bayern steht bisher aus.
🚨🔴 Mané & Sané had a fight in the Bayern dressing room after the loss vs Man City yesterday.
— EuroFoot (@eurofootcom) April 12, 2023
Mané approached Sané for the way he was speaking and gave him a blow to the lip. Other players had to intervene, reports @SPORTBILD. pic.twitter.com/99nN2PBZ8K
Nach dem Spiel war Mané als einer der ersten Spieler durch die Mixed Zone gelaufen, wie t-online-Reporter Julian Buhl berichtet. Er wurde sowohl von deutschen als auch englischen Kollegen nach einem Statement zum Spiel gefragt, wollte sich aber nicht äussern. Er schüttelte den Kopf, lächelte entschuldigend und verschwand im Mannschaftsbus.
Um Manés Stand bei den Bayern gab es zuletzt einige Diskussionen. Er entwickelte sich vom Stammspieler zum Ergänzungsspieler. Zwischen November und Februar fiel er zudem wegen einer Entzündung im Wadenbeinköpfen für gut drei Monate aus. Gegen den SC Freiburg spielte er am vergangenen Spieltag zum ersten Mal in der Liga seit Oktober wieder über 90 Minuten.
Trainer Thomas Tuchel sagte danach: «Er hat einen guten Schritt gemacht. Er war fleissig und ich habe das Gefühl, dass er weiss, wie er uns helfen kann. Was ihm wahrscheinlich am meisten helfen würde, ist ein Tor, aber er hat grosse Schritte gemacht im Vergleich zu den letzten Wochen.» (t-online.de/mom)