Der FC Basel feierte seinen ersten Heimsieg seit Mitte Februar. Anton Kade und Thierno Barry brachten das Heimteam vor der Pause mit einem Doppelschlag innert drei Minuten auf die Siegerstrasse.
Beim Führungstreffer durch den Deutschen Kade assistierte der Franzose Barry, beim 2:0 tauschten sie die Rollen. Beide Treffer fielen nach schnellen Gegenstössen und in einer Druckphase der Gäste.
Die Genfer hatten mehr vom Spiel, konnten den kompakten Defensivblock der Basler aber nur einmal überwinden. Captain Steve Rouiller verkürzte nach einer knappen Stunde und einem Corner von Miroslav Stevanovic per Kopf. Wirklich zwingend wurde Servette danach nicht mehr. Die beste Möglichkeit auf den Ausgleich vergab Alexis Antunes kurze Zeit nach dem Anschlusstreffer.
Auf der Gegenseite verdiente sich Basel den Sieg durch eine aufopferungsvolle Teamleistung. Die Mannschaft von Fabio Celestini setzte immer wieder Nadelstiche über die auffälligen Torschützen Kade und Barry. Letzterer stand am Ursprung zweier aberkannter Treffer. Vor dem vermeintlichen 1:0 durch Kevin Rüegg in der 18. Minute hatte er seinen Gegenspieler bei der Balleroberung geschubst, eine Viertelstunde vor Schluss stand er beim aberkannten 3:1 von Kade nicht nur im Sichtfeld von Servettes Goalie Joël Mall, sondern auch im Abseits.
Basel überholte durch den ersten Sieg gegen Servette nach zuvor sieben erfolglosen Versuchen Yverdon und liegt neu auf Platz 9. Servette verlor nach der vierten Niederlage in Serie den Anschluss an YB und musste den zweiten Platz an Lugano abtreten.
Basel – Servette 2:1 (2:0)
25'655 Zuschauer. – SR Schnyder.
Tore: 43. Kade 1:0. 45. Barry (Kade) 2:0. 58. Rouiller (Stevanovic) 2:1.
Basel: Hitz; Vouilloz, Adjetey, van Breemen; Rüegg, Avdullahu, Xhaka (66. Sigua), Schmid; Frei (75. Kacuri); Kade (84. Beney), Barry.
Servette: Mall; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Mazikou; Stevanovic, Cognat, Ondoua (64. Baron), Kutesa (74. Bolla); Antunes (74. Guillemenot); Crivelli (8. Nishimura).
Bemerkungen: Verwarnungen: 34. Barry.
(ram/sda)