Der Hype um BVB-Supertalent Youssoufa Moukoko in 7 Memes
Am Freitag feiert in Dortmund ein Jugendlicher seinen 16. Geburtstag. Für viele in dem Alter für gewöhnlich ein Anlass, um erstmals legal ein Bier kaufen zu können. Aber Youssoufa Moukoko ist kein gewöhnlicher Teenie – denn er ist Profi-Fussballer und könnte tags darauf trotz seines sehr jungen Alters sein Bundesliga-Debüt geben.
Nur weil Borussia Dortmund erfolgreich eine Regeländerung initiiert hatte, ist das für einen 16-Jährigen überhaupt möglich. Mit einem Teileinsatz im Auswärtsspiel bei Hertha BSC (Samstag, 20.30 Uhr) kann gerechnet werden.
Moukokos Bilanz liest sich schwindelerregend gut. Seit dem Sommer 2017 hat er für die U17- und die U19-Mannschaft des BVB in 88 Pflichtspielen sagenhafte 141 Tore erzielt.
In dieser Saison stehen 13 Treffer in vier Partien für die U19 zu Buche – in jeder erzielte er mindestens einen Hattrick.
Natürlich sind Junioren- und Erwachsenenfussball zwei Paar Schuhe. Doch Youssoufa Moukoko durfte im Sommer bereits mit den Profis ins Trainingslager und weil der deutsche Nachwuchs-Nationalspieler mit seinen Leistungen Trainer Lucien Favre überzeugte, gehört er schon offiziell zum Kader.
Dass Trainer Favre nicht auf das Geburtsdatum seiner Spieler schaut, beweist er immer wieder. Unter dem Romand debütierten etwa Jadon Sancho, Giovanni Reyna und Jude Bellingham mit 17 Jahren beim BVB – alle sind trotz ihres jungen Alters Leistungsträger.
Was für einen Einsatz bei erster Gelegenheit spricht: Favre müsste dann nicht ständig Fragen zu einem möglichen Moukoko-Debüt beantworten. Er hätte es hinter sich und könnte sein Sturmtalent weiter reifen lassen, wie er es für richtig hält.
Moukoko, in Kamerun aufgewachsen und 2014 als Zehnjähriger vom Vater nach Deutschland geholt, hat sich mit seinen vielen Toren auch schon auf den Notizzettel des Bundestrainers gespielt. «Es ist eigentlich kaum zu glauben, dass jemand in seinem Alter so viele Tore in der U19-Bundesliga schiessen kann – gegen Spieler, die alle zwei bis drei Jahre älter sind als er», sagte Joachim Löw. «Er ist ein aussergewöhnliches Talent.»
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