Der FC Basel feierte einen souveränen Heimsieg gegen das Frauenteam Thun Berner-Oberland und übernahm damit die Tabellenführung. Die Schweizer Nationalspielerin Coumba Sow war mit drei Treffern (14., 19. und 48. Minute) die überragende Spielerin. Melissa Chidera Ugochukwu (21.) und Tyara Buser (84.) rundeten den Kantersieg ab. «Wir hatten zwar noch ein paar Chancen mehr, aber wir haben uns vor dem Tor effizient gezeigt», analysierte Sow im SRF.
Basel dominierte die Partie klar, während Thun keine Antwort auf die Offensive der Gastgeberinnen fand und weiterhin Schlusslicht bleibt. Ein überzeugender Auftritt der neuen Leaderinnen vor 155 Zuschauerinnen und Zuschauern.
Der FC Luzern erlebte auf dem Kleinfeld in Kriens ein bitteres Heimspiel. Die Gäste aus Zürich dominierten von Beginn an, und bereits in der 17. Minute erzielte Emanuela Pfister das erste Tor. Morgane Nicoli legte in der 24. Minute nach, bevor Pfister kurz vor der Pause auf 0:3 erhöhte.
Nach der Halbzeit setzte GC das Offensivspektakel fort: Pfister machte in der 51. Minute ihren Hattrick perfekt, Janina Egli erzielte das 0:5 in der 70. Minute, und ein Eigentor von Lynn Häring besiegelte schliesslich das 0:6.
Der FC Aarau sorgte für eine Überraschung und besiegte den favorisierten FC St.Gallen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Donika Deda das Heimteam auf dem Kunstrasen im Aarauer Schachen kurz nach Wiederbeginn per Kopf in Führung. Vorausgegangen war ein Ballverlust der Ostschweizerinnen im Spielaufbau.
St.Gallen glich in der 60. Minute durch einen von Alessandra de Freitas verwandelten Foulpenalty aus. Doch Aarau kämpfte weiter und sicherte sich in der 82. Minute den Sieg, als auch Mara Tauriello einen Penalty verwandelte. Ein unerwarteter, aber verdienter Erfolg für die Gastgeberinnen. «Sie machten die Räume gut zu und wir hatten Mühe, eine Lösung zu finden», zeigte sich St.Gallens Chantal Wyser selbstkritisch. «Wir spielten unsere Angriffe auch zu wenig konsequent zu Ende.»
Samstag, 8. Februar
16.00 Zürich – Basel
16.30 Aarau – YB
18.00 Rapperswil-Jona – GC
19.00 Thun – Servette
Sonntag, 9. Februar
16.30 Luzern – St.Gallen
(ram)