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Super League live: FC St. Gallen gegen YB – das Spiel im Ticker

YBs Joel Mvuka jubelt nach seinem Treffer zum 2:2 waehrend dem Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC St. Gallen und den BSC Young Boys am Sonntag, 7. April 2024, im Stadion Kybunpark in ...
Am Ende jubelt wieder YB: Joel Mvuka trifft gegen den FCSG kurz vor Schluss zum 2:2.Bild: keystone

YB punktet in St.Gallen trotz 0:2-Rückstand – GC-Krise verschärft sich in Yverdon

Lange lag der FCSG vorn, doch dank zwei Toren in der Schlussphase kommt Leader YB doch noch zu einem Punkt. Derweil unterliegen die Grasshoppers auch in Yverdon und bleiben Luzern und Lausanne ohne Treffer.
07.04.2024, 18:4207.04.2024, 19:31
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St.Gallen – YB 2:2

Der FC St. Gallen kassiert spät zwei Gegentore und kommt deshalb daheim gegen YB nur zu einem 2:2. YB baut seinen Vorsprung an der Spitze leicht aus, St. Gallen bewahrt den Status quo.

Angesichts der Resultate in der 31. Runde können beide Mannschaften mit dem einen Punkt leben. YB liegt nun fünf Zähler vor Servette an der Tabellenspitze, der FC St. Gallen bleibt nach dem Duell mit dem Meister um einen Punkt vor dem siebtplatzierten FC Luzern und damit zwei Runden vor der Zäsur auf Kurs Richtung Meisterrunde.

Aber der Spielverlauf tat den St. Gallern einmal mehr weh. Durch die Tore von Mihailo Stevanovic (10.) und Lukas Görtler (71.) waren die Gastgeber in ihrem ausverkauften, stimmungsvollen Stadion, das in diesem Jahr nicht mehr die uneinnehmbare Festung ist, mit 2:0-Führung auf gutem Weg, nach fünf Spielen ohne Sieg wieder einmal zu gewinnen. Doch das bis dahin vor allem in der zweiten Halbzeit blasse YB reagierte mit den Toren von Silvère Ganvoula (79.) und Joel Mvuka (87.).

Die Highlights der Partie.Video: YouTube/blue Sport

Seit dem 24. Februar hat St. Gallen nicht mehr gewonnen und seither sieben Tore in der Schlussviertelstunde kassiert, die ihnen zehn Punkte gekostet haben. Die Ostschweizer spielen in den letzten zwei Qualifikationsrunden noch daheim gegen Yverdon und beim FC Zürich.

St. Gallen - Young Boys 2:2 (1:0)
19'810 Zuschauer. SR San.
Tore: 10. Stevanovic 1:0. 71. Görtler (Zanotti) 2:0. 79. Ganvoula (Blum) 2:1. 87. Mvuka (Colley) 2:2.
St. Gallen: Zigi; Zanotti, Vallci, Diaby, Schmidt; Stevanovic (75. von Moos), Quintillà, Witzig; Ruiz (75. Konietzke); Milosevic (56. Görtler), Akolo (56. Geubbels).
Young Boys: von Ballmoos; Janko (70. Blum), Camara, Amenda, Hadjam; Males (61. Itten), Lauper (86. Colley), Niasse (61. Lakomy), Joël Monteiro (69. Mvuka); Elia, Ganvoula.
Verwarnungen: 47. Niasse.

Yverdon – GC 3:2

Für die Grasshoppers und deren Trainer Bruno Berner wird die Lage Runde um Runde unangenehmer. In Yverdon verlieren die Zürcher zu zehnt mit 2:3.

Die in diesem Jahr oft so harmlosen Grasshoppers hatten sich einiges vorgenommen für das Spiel beim Aufsteiger. Mit einem Sieg hätte man die schwachen vergangenen Wochen fast vergessen machen können, bis auf einen Punkt wäre man mit drei gewonnenen Punkten an Yverdon herangekommen.

Doch bei den Grasshoppers läuft nichts mehr wie geplant. Immerhin werden die Zürcher aus dem Szenario in Yverdon etwas Mut schöpfen können. Zu zehnt trafen sie zum 1:1 (52.) und zum 2:3 (63.). Zweimal war Pascal Schürpf erfolgreich, der damit seine Torausbeute im Trikot der Hoppers verdoppelte.

Die Highlights der Partie.Video: YouTube/blue Sport

Dass zwei Treffer den offensiv in diesem Jahr ungenügenden Zürchern nicht zu etwas Zählbarem reichten, lag an der eingehandelten Hypothek im ersten Spielviertel. In der 9. Minute flog ein Schuss von Kevin Carlos via Latte und leicht abgefälscht zum 0:1 ins Tor. Keine Viertelstunde später sah GCs Australier Joshua Laws für eine Notbremse an Carlos die Rote Karte – eine direkte Folge eines katastrophalen Fehlpasses von Laws Verteidigerkollegen Dirk Abels.

Berner, der in den letzten Tagen die Rückendeckung seiner Vorgesetzten erhalten hat, wird vorbringen können, dass seine Pausenansprache eine Besserung im Spiel seiner Mannschaft gebracht hat. Die reinen Zahlen sprechen aber mehr denn je gegen GC. Nach nunmehr sieben Spielen ohne Sieg ist der Rückstand auf das unmittelbar vor dem Rekordmeister liegende Basel auf sechs Punkte angewachsen.

«Wir haben eine brutale Woche hinter uns, drei Spiele, alle drei verloren, das müssen wir erstmal verdauen. Wir müssen natürlich nach vorne schauen, aber im Moment ist es etwas viel. Der Frust sitzt tief, doch wir haben heute Moral gezeigt, sind zweimal zurückgekommen, die Mannschaft lebt.»
GC-Trainer Bruno Berner
L'entraineur zurichois Bruno Berner reagit lors de la rencontre du championnat de football de Super League entre FC Stade Lausanne Ouchy et Grasshopper Club Zuerich le samedi 2 mars 2024 au stade ...
Erfolgserlebnisse sind für GC-Coach Bruno Berner weiterhin rar gesät.Bild: keystone

Yverdon - Grasshoppers 3:2 (1:0)
2400 Zuschauer. SR Gianforte.
Tore: 9. Kevin Carlos (Lungoyi) 1:0. 51. Schürpf (Morandi) 1:1. 54. Alves (Kamenovic) 2:1. 59. Céspedes (Penalty) 3:1. 62. Schürpf (Abels) 3:2.
Yverdon: Bernardoni; Christian Marques (74. Gunnarsson), Del Fabro, Tijani; Aké, Olesen (88. Malula), Céspedes, Kamenovic; Alves (66. Mauro Rodrigues), Lungoyi (66. Mahious); Kevin Carlos (88. Lusuena).
Grasshoppers: Hammel; Abels (79. Asumah Abubakar), Paskotsi, Laws, Hoxha (60. Ndicka); Ndenge, Seko, Abrashi (84. Mabil); Morandi, Momoh (60. Fink), Schürpf (84. Babunski).
Bemerkungen: 22. Rote Karte gegen Laws (Notbremse).
Verwarnungen: 66. Kamenovic, 67. Tijani.

Luzern – Lausanne 0:0

Der FC Luzern bringt gegen Lausanne-Sport keinen Treffer zustande und verpasst mit dem torlosen Remis den zweiten Heimsieg in Folge.

Diesmal konnte es auch Lars Villiger nicht richten. Der 20-jährige Stürmer hatte dem FCL in dieser Woche mit seinen zwei Toren gegen Yverdon und St. Gallen gleich vier Punkte beschert. Am Sonntagnachmittag blieb er eine Stunde lang wirkungslos, bis er und sein Sturmpartner Thibault Klidje anderen Angreifern Platz machen mussten.

Die Highlights der Partie.Video: YouTube/blue Sport

Es gab die eine oder andere Luzerner Möglichkeit für einen Treffer. Doch immer hatte Lausannes starker Goalie Karlo Letica das letzte Wort. Der Zweimeter-Mann aus Split stand entweder goldrichtig oder parierte stark wie bei der Doppelchance nach einer halben Stunde, als Klidje und Max Meyer hintereinander an ihm scheiterten.

Luzern stand mit der realistischeren Aussicht auf die Meisterrunde in der Pflicht, auf die drei Punkte zu drängen. Das Chancenverhältnis war aber in etwa ausgeglichen. Die in der Rückrunde deutlich stärker als im letzten Halbjahr aufspielenden Lausanner agierten technisch sehenswert, hatten ihre besten Torchancen aber nach Eckbällen. Der belgische Abwehrchef Noë Dussenne, der seinen 32. Geburtstag feierte, war bei drei Kopfbällen gefährlich, in der 2. Minute traf er nur die Latte.

Luzern - Lausanne-Sport 0:0
13'200 Zuschauer. SR Dudic.
Luzern: Loretz; Jaquez (71. Ulrich), Löfgren, Simani, Leny Meyer; Dorn, Jashari, Beloko (83. Haas); Max Meyer (71. Kadák); Villiger (59. Grbic), Klidje (59. Okou).
Lausanne-Sport: Letica; Giger, Dussenne, Nanizayamo, Kablan; Rrudhani (74. Diabaté), Custodio, Bernede (74. Pafundi), Ilie (89. Kalu); Sanches, Labeau (60. Sène).
Verwarnungen: 29. Leny Meyer, 45. Beloko, 51. Simani, 64. Sanches, 86. Ilie, 92. Diabaté, 92. Kablan, 95. Haas. (nih/sda)

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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Kommissar Rizzo
07.04.2024 18:32registriert Mai 2021
Rückrunden & Schlussphasen - einfach nicht so das Ding des FCSG 💚🤍
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Thomas Meister
07.04.2024 19:26registriert April 2019
Ja, GCZ spielt wie ein Absteiger. Die werden diese Saison wohl wieder runter gehen.
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