Das neue Champions-League-Format ab der Saison 2024/25 steht – neu werden 36 statt wie bislang 32 in der Königsklasse mit dabei sein. Wie bereits Mitte April berichtet, hat die UEFA den ursprünglich vorgeschlagenen Modus noch einmal leicht angepasst: Zwei der zusätzlichen vier Startplätze in der Champions League gehen an die zuvor erfolgreichsten zwei Nationalverbände. Die Zahl der Gruppenspiele pro Team wächst von sechs auf acht statt, wie bislang geplant, auf zehn. Dies teilte die UEFA nach einem Entscheid des Exekutivkomitees mit.
⚽ The #UEFAExCo has approved the final format and access list for UEFA club competitions from the 2024/25 season.
— UEFA (@UEFA) May 10, 2022
✅ No more access granted based on club coefficients.
✅ Eight matches instead of ten in the new league phase.
Full details: ⬇️#UCL #UEL #UECL
Über die Zugangsvoraussetzung für die im Vergleich zur aktuellen Spielzeit vier zusätzlichen Clubs war bereits zuvor eine Debatte entbrannt. Im ursprünglichen Modell sollten zwei Plätze an Clubs vergeben werden, die in der Vergangenheit Erfolge im Europacup gefeiert hatten, sich in ihrer Liga aber nicht für die Champions League qualifizieren konnten. Dies hatten unter anderem der Zusammenschluss der europäischen Ligen sowie Fan-Organisationen kritisiert.
Mit der nunmehr beschlossenen Regelung würden in der aktuellen Saison England und die Niederlande profitieren und in der kommenden Spielzeit je einen Königsklassen-Vertreter mehr stellen. Die weiteren zusätzlichen zwei Champions-League-Plätze sollen an die fünftbeste Nation, derzeit Frankreich, und an einen weiteren nationalen Meister, der bislang nicht automatisch dabei war, gehen.
«Wir sind überzeugt, dass das gewählte Format die richtige Balance trifft und dass es die Ausgeglichenheit des Wettbewerbs verbessert und stabile Einnahmen generiert, die zwischen Klubs, Ligen und der Basis auf dem Kontinent verteilt werden können, während sich gleichzeitig die Popularität der Klubwettbewerbe steigert», sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin.
Nicht verändern werden sich die Spieltage. Die europäischen Wettbewerbe werden gemäss der UEFA-Mitteilung weiterhin unter der Woche gespielt, die Wochenenden gehören den nationalen Wettbewerben. (abu/sda)
UEFA = Mafia