Leroy Sané wechselt für eine Rekordsumme von Schalke in die Premier League zu Manchester City. Die Engländer bezahlen für den 20-Jährigen rund 50 Millionen Euro. Selbst ohne die ausgehandelten Bonuszahlungen (maximal 7 Millionen Euro) ist Sané damit der teuerste deutsche Spieler aller Zeiten. Für die bisherige Rekordsumme hatte Mesut Özil gesorgt: Der offensive Mittelfeldspieler war 2013 für 47 Millionen Euro von Real Madrid zu Arsenal transferiert worden.
A warm welcome to my friend Leroy Sané! 🇩🇪👍☺⚽ #MCFC #WelcomeLeroy @ManCity @premierleague @DFB_Team pic.twitter.com/8P8UJmhTOo
— Ilkay Gündogan (@Guendogan8) 2. August 2016
Sané unterschrieb bei Manchester City einen Vertrag für fünf Jahre. Der neue Trainer Pep Guardiola habe den Ausschlag gegeben für seine Wahl, erklärte der vierfache deutsche Nationalspieler. «Er hat mich überzeugt hierher zu kommen. Ich kann hier weitere Fortschritte machen.» Die hohe Ablösesumme rechtfertigt sich – wenn überhaupt – vor allem mit dem Entwicklungspotenzial bei Sané.
In der 1. Bundesliga hat der Sohn des früheren Lausanne-Stürmers Souleyman Sané bisher erst 47 Spiele absolviert. Erst in der letzten Saison entwickelte er sich bei Schalke zum Stammspieler und schoss acht Tore. Bei der EM in Frankreich kam er für Deutschland zu einem Kurzeinsatz im verlorenen Halbfinal gegen Frankreich.
«Mit Leroy verlieren wir einen tollen Fussballer mit gutem Charakter, dem Schalke einiges zu verdanken hat», sagte Christian Heidel, der neue Sportchef des Bundesligisten. Schalke hat mit dem Verkauf von Sané schon in diesem Sommer die wirtschaftlichen Möglichkeiten ausgereizt. In einem Jahr hätte der Stürmer für eine fixe Ablösesumme von 37 Millionen Euro wechseln können. (pre/sda)