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Cristiano Ronaldo drohte Sperre für WM – doch die FIFA macht Ausnahme

Portugal's Cristiano Ronaldo leaves the pitch after being shown a red card during a World Cup 2026 group F qualifying soccer match between Ireland and Portugal in Dublin, Thursday, Nov. 13, 2025. ...
Cristiano Ronaldo dürfte der Entscheid der FIFA gefallen.Bild: keystone

Cristiano Ronaldo drohte Sperre für WM – doch die FIFA macht für ihn eine Ausnahme

25.11.2025, 18:4425.11.2025, 18:45

Der Ellbogenschlag von Cristiano Ronaldo bei der 0:2-Niederlage gegen Irland in der WM-Qualifikation vor anderthalb Wochen bleibt vorerst ohne weitere Konsequenzen. Der 40-jährige Portugiese wurde für seine Tätlichkeit gegen den Iren Dara O'Shea von der FIFA zwar mit einer Sperre für drei Spiele belegt, doch wurden zwei davon für ein Jahr «auf Bewährung» ausgesetzt.

Eigentlich sieht die Disziplinarordnung des Fussball-Weltverbands für «Tätlichkeiten einschliesslich Ellbogenstössen, Schlägen, Tritten, Beissen, Spucken oder Schlagen» eine mindestens drei Spiele lange Sperre vor. Jedoch erlaubt das Reglement dem entsprechenden Komitee der FIFA auch, «die Disziplinarmassnahme ganz oder teilweise auszusetzen». Dies ist im Falle von Ronaldo, der seinem Gegner den Ellbogen in den Rücken gerammt hatte, nun geschehen.

Weil Ronaldo im darauffolgenden Quali-Spiel gegen Armenien bereits eine Spielsperre abgesessen hat, kann der Stürmer bei der WM im nächsten Sommer voraussichtlich von Beginn an teilnehmen. Es sei denn, er erlaubt sich bis dahin «einen weiteren Verstoss ähnlicher Art und Schwere», wie die FIFA mitteilt. Dann würde er für zwei weitere Partien gesperrt.

Vor dem Entscheid der FIFA hatte sich der Präsident des portugiesischen Fussballverbands für seinen Superstar eingesetzt. Pedro Proenca wollte, dass die angespannte Atmosphäre in Dublin, die Provokationen gegen Ronaldo – dieser sei kurz vor seinem Ellbogenschlag festgehalten worden – sowie die Tatsache, dass er noch nie eine Rote Karte in einem Länderspiel erhalten hat, als mildernde Umstände in das Urteil einflossen. Das Disziplinarkomitee der FIFA folgte dieser Denkweise offenbar. (nih)

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Die Karriere von Cristiano Ronaldo
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Die Karriere von Cristiano Ronaldo
2002 stieg Cristiano Ronaldo als 17-Jähriger in den Profifussball ein. In seiner ersten Saison bei Sporting Lissabon erzielte er in 25 Spielen drei Treffer und machte die Scouts aus England aufmerksam. Am Ende der Spielzeit wechselte er zu Manchester United.
quelle: epa lusa / andre kosters
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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bauerschweingruber
25.11.2025 18:58registriert August 2015
Alle sind gleich, aber Ronaldo ist gleicher. Die FIFA ist eine Schande.
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Hey! Ho! Let's Go
25.11.2025 18:49registriert Februar 2022
Ein Schelm, der denkt, es habe etwas mit Ronaldos Besuch bei Trump zu tun…😄
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ändu aus B (weder Bärn noch Basel)
25.11.2025 18:53registriert Februar 2016
Jaaa, Ronaldo ist gut. Sehr gut. Ausgezeichnet. Einer der besten überhaupt. Und trotzdem sollte man (gerade) bei ihm mit gleichen Ellen messen wie bei anderen auch und ihn für 3 Spiele sperren.
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