Estevão? Estewow! – 7 Dinge, die in der CL auffielen
Das lief am Dienstag:
Estevão? Estewow!
«Er ist wirklich der nächste Messi», titelt watson vor knapp zwei Jahren, als wir den 16-jährigen Brasilianer Estevão vorstellen. Seit dem Sommer ist er 18 Jahre alt – und bei Klubweltmeister Chelsea schon ein Fixpunkt. Beim 3:0-Heimsieg gegen den FC Barcelona brilliert der Offensivspieler mit diesem herrlichen Treffer:
Estevão hat damit in drei Champions-League-Spielen in Folge getroffen. Das gelang vor ihm nur zwei Teenagern: Kylian Mbappé und Erling Haaland. Nicht die schlechteste Boy-Group …
Armer kleiner Yamal
Lamine Yamal ist noch drei Monate jünger als Estevão – und an diesem Abend der klare Verlierer dieses Duells zweier Spieler, die den Fussball in den nächsten Jahren prägen könnten. Der spanische EM-Held muss bei der deutlichen Niederlage mit dem Spott der Chelsea-Fans leben, die ihn als sch…lechte Version ihres Estevão verhöhnen:
“YOUR JUST A SHIT ESTEVAO” To Yamal pic.twitter.com/l5UiL7aupc
— CarefreeLewisG🇪🇹📸 #YOURWORLDCHAMPIONS (@CarefreeLewisG) November 25, 2025
Wo ist Walter Okan?
Bei der 0:1-Heimniederlage gegen Union Saint-Gilloise wird Galatasaray-Trainer Okan Buruk verwarnt. Bloss: Der Schiedsrichter hat alle Mühe, ihn auf der Bank zu finden, wo er sich in der Ecke verkrümelt hat – letztlich erfolglos:
Völlig losgelöst von der Erde
Marseilles Darryl Bakola wird gegen Newcastle ganz schwer getroffen:
Für seine Schauspieleinlage sieht er Gelb. Und man fragt sich in Zeiten des Videoschiedsrichters: Warum glaubt ein Fussballer, dass er mit so einer plumpen Schwalbe durchkommt?
La vie est belle
Zu einem schöneren Thema: Diese Choreo der OM-Fans vor dem 2:1-Sieg.
Und natürlich am schönsten: Der Ausgleich von Marseille kurz nach Wiederbeginn, den Pierre Emerick-Aubameyang nach einem Ausflug des Newcastle-Goalies Nick Pope aus einem schwierigen Winkel im Netz versenkt:
Alles fährt Ski
Ist von Bodö/Glimt die Rede, kommt oft im gleichen Atemzug der Ausdruck «im hohen Norden». Nun, das stimmt halt tatsächlich und es war in Norwegen nicht nur kalt, sondern auch verschneit, als sich Bodö und Juventus begegneten:
Sondre Brunstad Fet sorgt mit seinem 2:2 in der 87. Minute dafür, dass es den Heimfans warm ums Herz wird. Doch Jonathan David bleibt eiskalt und schiesst Juventus in der 91. Minute zum Sieg.
Guardiola verzockt sich
Auf zehn Positionen stellt Pep Guardiola sein Manchester City gegen Bayer Leverkusen gegenüber dem Wochenendspiel in der Premier League um. «Vielleicht waren es zu viele Wechsel», gibt der Coach danach zu – denn sein Team verliert zuhause 0:2. Und er wusste: «Hätten wir gewonnen, wäre es kein Problem gewesen.»
