Stolze 1652 Zuschauerinnen und Zuschauer machten die Partie im Rankhof zu ihrer Samstagabend-Unterhaltung. Sie brauchten bloss vier Minuten zu warten, ehe sie zum ersten Mal jubeln durften. Nati-Stürmerin Aurélie Csillag brachte den FC Basel gegen den Tabellenführer St.Gallen in Führung.
Die Partie blieb eng, bis mit der 30-Jährigen Coumba Sow eine weitere Schweizer Nationalspielerin nach einer Stunde den FCB-Vorsprung auf zwei Tore erhöhte. Der FCSG lief vergeblich an, der einzige Treffer gelang Eva Bachmann erst in der 95. Minute. Zudem mussten die Ostschweizerinnen den verletzungsbedingten Ausfall ihrer Kapitänin Karin Bernet verkraften.
Die Zürcherinnen kassierten auf dem heimischen Heerenschürli eine seltene Heimniederlage. Die erste YB-Führung durch Wianda Douma (11.) konnte der FCZ zwar noch ausgleichen, Sanja Kovacevic traf nach einer halben Stunde. Aber noch vor der Pause brachte Iman Beney (38.) die Bernerinnen erneut in Front. Nach dem Seitenwechsel sorgten Naomi Luyet (56.) und Noa Münger (81.) vor 420 Fans für die Entscheidung.
Von den Niederlagen St.Gallens und Zürich profitierte Servette. Die Titelverteidigerinnen aus Genf setzten sich auf dem GC-Campus in Niederhasli mit 1:0 durch. Die routinierte Spanierin Paloma Lazaro schoss nach 68 Minuten den goldenen Treffer, der Servette auf Platz 1 hievte.
Samstag, 19. Oktober:
14.30 St.Gallen – Rapperswil-Jona
15.00 Servette – Basel
16.30 Aarau – Zürich
18.00 Thun – Luzern
20.00 GC – YB
(ram)