Ambri-Erlösung in turbulenter Woche – Rappi düpiert den ZSC – Biel siegt in Lausanne
Ambri – Ajoie 3:2
Wenigstens gegen das Schlusslicht Ajoie kann Ambri-Piotta noch gewonnen. Nach dem Erdbeben in der Leventina, nach dem man ohne die bisherigen Trainer (Luca Cereda), Sportchef (Paolo Duca) und Präsident (Filippo Lombardi) da.
Die Botschaft der Ambri-Fans an Filippo-Lombardi …
… und an Paolo Duca und Luca Cereda
Die Verunsicherung ist zu Beginn noch deutlich zu spüren, auch dem Ausgleich von Dominic Zwerger in der 19. Minute mühen sich die Biancoblu zum Sieg ohne zu überzeugen Der Österreicher schiesst im Mitteldrittel auch noch das 2:1, zum 3:1 trifft Dario Bürgler auch noch im bisher so schwachen Powerplay. Mit dem erst dritten Sieg im dreizehnten Spiel verhindert Ambri den Super-Gau. Die Fans machen derweil klar, wen sie für die Misere verantwortlich machen: nicht Cereda und Duca. «Ihr habt nicht nur zwei Personen verraten, sondern ein Volk und seine Identität», machen sie auf einem grossen Banner kund.
Ambri-Piotta - Ajoie 3:2 (1:1, 2:0, 0:1)
6546 Zuschauer. - SR Wiegand/Kaukokari (FIN), Cattaneo/Bichsel.
Tore: 11. Robin (Honka) 0:1. 19. Zwerger (Heed, DiDomenico) 1:1. 23. Zwerger (Tierney, DiDomenico) 2:1. 39. Bürgler (Manix Landry, De Luca/Powerplaytor) 3:1. 53. Mottet 3:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Joly; Hazen.
Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Zaccheo Dotti; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Bachmann; Bürgler, Heim, Müller; Joly, Manix Landry, Formenton; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, Kostner, De Luca; Lukas Landry.
Ajoie: Conz; Honka, Fischer; Friman, Christe; Berthoud, Pilet; Pouilly; Turkulainen, Bellemare, Nättinen; Hazen, Wick, Mottet; Robin, Romanenghi, Pedretti; Sopa, Schläpfer, Veckaktins; Schmutz.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Grassi (verletzt) und Petan (überzähliger Ausländer), Ajoie ohne Cavalleri, Fey, Garessus, Gauthier, Nussbaumer, Thiry (alle verletzt) und Devos (überzähliger Ausländer). Ajoie von 39:54 bis 40:00, 58:17 bis 58:59 und ab 59:18 ohne Torhüter.
SCRJ Lakers – ZSC Lions 3:2
Die Rapperswil-Jona Lakers setzen sich endgültig in der Spitzengruppe fest. gegen die ZSC Lions, die zuletzt ebenfalls überzeugt hatten, gewinnen die St. Galler 3:2 und stossen auf den 2. Platz vor. Nicklas Jensen, Gian-Marco Wetter und Malte Strömwall bringen die Lakers bis zur 29. Minute 3:0 in Front, danach widersteht das Team des jungen schwedischen Trainer Johan Lundskog dem Ansturm des Meisters. Für Rapperswil-Jona ist es der siebte Sieg aus den letzten acht Spielen.
Lausanne - Biel 3:4 (0:2, 3:1, 0:1)
9505 Zuschauer. - SR Lemelin (USA)/Staudenmann, Urfer/Duc.
Tore: 6. Sallinen (Hofer, Andersson/Powerplaytor) 0:1. 13. Andersson (Burren, Dionicio) 0:2. 27. Gaëtan Haas (Hofer, Rajala) 0:3. 31. Rochette (Czarnik, Zehnder/Powerplaytor) 1:3. 33. Brännström (Bougro) 2:3. 40. (39:52) Brännström (Czarnik/Powerplaytor) 3:3. 45. Sylvegard (Andersson, Dionicio) 3:4.
Strafen: 9mal 2 plus 5 Minuten (Hügli) plus Spieldauer (Hügli) gegen Lausanne, 8mal 2 plus 5 Minuten (Kneubuehler) plus Spieldauer (Kneubuehler) gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Czarnik; Andersson.
Lausanne: Pasche; Brännström, Fiedler; Niku, Sansonnens; Baragano, Marti; Vouardoux, Gael Haas; Zehnder, Czarnik, Rochette; Riat, Kahun, Fuchs; Hügli, Jäger, Oksanen; Holdener, Bougro, Douay.
Biel: Janett; Hultström, Zryd; Laaksonen, Stampfli; Burren, Dionicio; Grossmann, Blessing; Hofer, Gaëtan Haas, Rajala; Sylvegard, Andersson, Cajka; Sallinen, Müller, Kneubuehler; Cattin, Bärtschi, Sablatnig.
Bemerkungen: Lausanne ohne Heldner, Prassl, Suomela (alle verletzt) und Caggiula (gesperrt), Biel ohne Braillard (verletzt), Neuenschwander, Villard (beide ) und Säteri (überzähliger Ausländer). Lausanne von 58:20 bis 59:00 und ab 59:05 ohne Torhüter.
Lugano – Langnau 2:5
Die SCL Tigers bei ihrem Lieblingsgegner Lugano dank einem starken Schluss Drittel zum 5:2-Auswärtssieg. Von der 43. bis zur 50. Minuten machen Jannik Canova und Jiri Felcman mit ihrem jeweils ersten Saisontor sowie Julian Schmutz aus einem 2:2 ein 5:2. Bereits in der letzten Saison hatten die Emmentaler alle vier Spiele für sich entschieden. Im Sottoceneri wird auch der Trainerstuhl des zweiten Tessiner Vereins nach zuletzt zwei Siegen wieder heisser. Tomas Mitell hat seit seiner Ankunft im Sommer nur vier von dreizehn Partien gewonnen.
Lugano - SCL Tigers 2:5 (1:1, 1:1, 0:3)
4811 Zuschauer. - SR Ruprecht/Arpagaus, Huguet/Nater.
Tore: 7. Sgarbossa (Bertaggia) 1:0. 15. Pesonen (Kinnunen, Rohrbach/Powerplaytor) 1:1. 26. Mathys (Rohrbach, O'Reilly) 1:2. 36. Carrick (Fazzini, Sanford) 2:2. 43. Canova (Baltisberger) 2:3. 48. Julian Schmutz (Björninen) 2:4. 50. Felcman (Petersson) 2:5.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Rohrbach.
Lugano: van Pottelberghe; Carrick, Jesper Peltonen; Brian Zanetti, Müller; Aebischer, Dahlström; Togni; Omark, Thürkauf, Simion; Fazzini, Sanford, Canonica; Bertaggia, Sgarbossa, Sekac; Marco Zanetti, Tanner, Aleksi Peltonen; Morini.
SCL Tigers: Boltshauser; Kinnunen, Mathys; Meier, Baltisberger; Erni, Guggenheim; Lehmann; Julian Schmutz, Björninen, Mäenalanen; Rohrbach, O'Reilly, Pesonen; Petersson, Felcman, Bachofner; Canova, Salzgeber, Lapinskis; Wagner.
Bemerkungen: Lugano ohne Alatalo, Kupari (beide verletzt) und Perlini (überzähliger Ausländer), SCL Tigers ohne Allenspach, Fahrni, Paschoud, Petrini, Riikola und Flavio Schmutz (alle verletzt).
Zug – Servette 1:4
Die Trennung von Cheftrainer Yorick Treille trägt für Servette zunächst Früchte. Mit dessen bisherigem Assistenten gewinnt man beim formstarken Zug 4:1. 37 Sekunden nach der zweiten Pause stellt Markus Granlund die Weichen endgültig auf den zweiten Sieg in den letzten sechs Partien. Captain Jan Kovar kann für die Zentralschweizer nur noch beschönigen.
Zug - Genève-Servette 1:4 (0:0, 0:2, 1:2)
7034 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Hebeisen, Gurtner/Gnemmi.
Tore: 28. Pouliot (Sutter, Praplan) 0:1. 35. Saarijärvi (Manninen, Granlund/Powerplaytor) 0:2. 41. (40:37) Granlund 0:3. 51. Kovar (Sklenicka, Tatar/Powerplaytor) 1:3. 55. Bozon (Ignatavicius) 1:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zug, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Tatar; Manninen.
Zug: Wolf; Graham, Sklenicka; Balestra, Tobias Geisser; Stadler, Guerra; Tatar, Kovar, Kubalik; Künzle, Senteler, Herzog; Martschini, Wingerli, Hofmann; Lindemann, Wey, Eggenberger.
Genève-Servette: Charlin; Sutter, Chanton; Saarijärvi, Berni; Schneller, Le Coultre; Praplan, Manninen, Granlund; Puljujärvi, Jooris, Vesey; Bozon, Pouliot, Ignatavicius; Miranda, Verboon, Rod.
Bemerkungen: Zug ohne Antenen, Bengtsson, Diaz, Leuenberger, Moret, Riva, Schlumpf und Vozenilek (alle verletzt), Genève-Servette ohne Beck, Hischier, Karrer, Richard, Rutta (alle verletzt) und Akeson (überzähliger Ausländer).
Lausanne – Biel 3:4
Die Formkurve von Lausanne und Biel zeigt derzeit in völlig gegensätzliche Richtungen. Der 4:3-Auswärtssieg ist der fünfte Erfolg der Seeländer in den letzten sechs Spielen, der Playoff-Finalist verliert zum dritten Mal in Folge. Biel startet fulminant, führt nach 27 Minuten 3:0, lässt Lausanne auf 3:3 herankommen und trifft dann in der 45. Minute durch den schwedischen Topskorer Marcus Sylvegard doch noch zum Sieg. In der Schlussminute wird der vermeintliche Ausgleich von Ken Jäger wegen eines Kicks mit dem Schlittschuh aberkannt. Es wäre das 50. NL-Tor des Bündners gewesen, Théo Rochette hatte diese Marke beim 2:3 erreicht.
Lausanne - Biel 3:4 (0:2, 3:1, 0:1)
9505 Zuschauer. - SR Lemelin (USA)/Staudenmann, Urfer/Duc.
Tore: 6. Sallinen (Hofer, Andersson/Powerplaytor) 0:1. 13. Andersson (Burren, Dionicio) 0:2. 27. Gaëtan Haas (Hofer, Rajala) 0:3. 31. Rochette (Czarnik, Zehnder/Powerplaytor) 1:3. 33. Brännström (Bougro) 2:3. 40. (39:52) Brännström (Czarnik/Powerplaytor) 3:3. 45. Sylvegard (Andersson, Dionicio) 3:4.
Strafen: 9mal 2 plus 5 Minuten (Hügli) plus Spieldauer (Hügli) gegen Lausanne, 8mal 2 plus 5 Minuten (Kneubuehler) plus Spieldauer (Kneubuehler) gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Czarnik; Andersson.
Lausanne: Pasche; Brännström, Fiedler; Niku, Sansonnens; Baragano, Marti; Vouardoux, Gael Haas; Zehnder, Czarnik, Rochette; Riat, Kahun, Fuchs; Hügli, Jäger, Oksanen; Holdener, Bougro, Douay.
Biel: Janett; Hultström, Zryd; Laaksonen, Stampfli; Burren, Dionicio; Grossmann, Blessing; Hofer, Gaëtan Haas, Rajala; Sylvegard, Andersson, Cajka; Sallinen, Müller, Kneubuehler; Cattin, Bärtschi, Sablatnig.
Bemerkungen: Lausanne ohne Heldner, Prassl, Suomela (alle verletzt) und Caggiula (gesperrt), Biel ohne Braillard (verletzt), Neuenschwander, Villard (beide ) und Säteri (überzähliger Ausländer). Lausanne von 58:20 bis 59:00 und ab 59:05 ohne Torhüter. (abu/sda)
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