Drei Mal Köpfchen, drei Mal Tor. So holte sich Schweden den Sieg im Gruppenspiel der Gruppe C gegen Polen und damit wie Deutschland die vorzeitige Qualifikation für die Viertelfinals.
Stina Blackstenius, beim Champions-League-Sieger Arsenal Teamkollegin der Schweizerin Lia Wälti und im Final Schützin des entscheidenden Tores, traf nach 28 Minuten mit ihrem 40. Länderspieltor per Kopf. In der zweiten Hälfte sorgte Schwedens Captain Kosovare Asllani schon früh mit dem 2:0 auf gleiche Weise für eine Vorentscheidung. Das 3:0 von Lina Hurtig – natürlich ebenfalls per Kopf – war dann nur noch Zugabe.
Polen, angeführt von Kapitänin und Barça-Söldnerin Ewa Pajor kämpfte aufopfernd, aber auch erfolglos. Die Überforderung auf diesem Niveau war dem EM-Neuling immer wieder anzumerken. Schweden hätte zur Pause bereits hoher als nur 1:0 führen können, doch gerade Blackstenius liess immer wieder gute Chancen aus. Polen selbst kam zu deutlich weniger gefährlichen Aktionen als noch zum Auftakt gegen Deutschland.
Am Samstag darf das dann nicht mehr passieren. Dann spielen Deutschland und Schweden im Zürcher Letzigrund (21 Uhr) um den Gruppensieg. Dabei reicht den Skandinavierinnen aufgrund des besseren Torverhältnisses ein Unentschieden. (abu/sda)
Polen - Schweden 0:3 (0:1)
Luzern. - 14'176 Zuschauer. - SR Ferrieri Caputi (ITA). -
Tore: 28. Blackstenius 0:1. 52. Asllani 0:2. 78. Hurtig 0:3. (abu/sda)