Während es dem deutschen Fussball-Nationalteam überhaupt nicht nach Wunsch läuft, ist dem Basketball-Nationalteam der grösste Erfolg seiner Geschichte gelungen. Angeführt von Dennis Schröder, dem wertvollsten Spieler des Turniers (MVP), krönen sich die Deutschen erstmals zum Weltmeister.
Im Final in Manila setzt sich Deutschland 83:77 gegen Serbien durch und feiert damit den zweiten internationalen Titel nach der Europameisterschaft 1993. Zuvor hatte das Team von Trainer Gordon Herbert im Halbfinal völlig überraschend die USA geschlagen. Der Topfavorit auf den Titel unterlag dann auch im Spiel um Platz 3 gegen Kanada nach Verlängerung und verpasste wie schon 2019 eine WM-Medaille.
DENNIS SCHRÖDER! CLUTCH 🗡️#FIBAWC pic.twitter.com/EdvXcpUhVL
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Der herausragende Spieler des Turniers überzeugte auch im Final. Schröder, ab nächster Saison Point Guard der Toronto Raptors, erzielte 28 Punkte und verwandelte gerade in den wichtigen Momenten einige Würfe. Dass sich Deutschland gegen die von Trainer-Legende Svetislav Pesic gecoachten Serben durchsetzen konnten, lag aber auch an der vor allem nach der Pause starken Defensive. Hatte es zur Halbzeit noch 47:47 gestanden, zogen die Deutschen im dritten Viertel auf zwölf Punkte davon und gaben die Führung nicht mehr her.
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Im Vorfeld des Turniers in den Philippinen, Indonesien und Japan war in den USA eine Diskussion über den Titel des Weltmeisters entbrannt. Dies, nachdem der dreifache Sprint-Weltmeister Noah Lyles Kritik an der NBA geäussert hatte, weil sich die Teams nach einem Titelgewinn als «World Champions» bezeichnen. So auch die Denver Nuggets in diesem Jahr.
Gemäss Lyles hätten sie dazu aber nicht das Recht, da es eine nationale Liga sei: «Weltmeister wovon? Der Vereinigten Staaten? Ich liebe die USA – manchmal –, aber das ist nicht die Welt.» Einige NBA-Stars wie Kevin Durant und Draymond Green zeigten sich ob der Aussagen alles andere als erfreut.
Das Hauptargument war, dass der NBA-Meister auch das beste Team der Welt sei und die USA die anderen Nationen nach Belieben dominieren würde. Nun muss der Rekord-Weltmeister aber zum zweiten Mal in Folge feststellen, dass die zweite Garde nicht mehr reicht, um sich gegen Länder wie Deutschland oder Kanada durchzusetzen.
Ja, nicht die ganz großen Namen LeBron,Curry,Durant),die alle Mitte 30 bis 40 sind,sondern eine junge,hungrige Mannschaft mit dem DefPlayerOfthe year=Johnson,Edwards ein Superstar schon,Haliburton d.J. All Star,Brunson Platz 12, knapp hinter Curry, mit Bridges,Hart+Johnson bärenstarke Verteidiger (hab gehört,daß nur pure Offense noch nicht gewinnt). Reaves war stärker in den PO bei den Lakers als LeBron. Ingramm ist ein gefährlicher Schütze +guter Def. Bei MVP Wahl 2 US Boys unter besten 8+Top 3 nur Europ