Dieser Mann ist einfach unglaublich. Bereits Mitte Oktober führte Travis Kelce sein Team mit vier Touchdowns beinahe im Alleingang zum Sieg. Und auch beim 30:27-Sieg der Kansas City Chiefs gegen die Los Angeles Chargers fing Kelce alle drei Touchdown-Pässe von Quarterback Patrick Mahomes. Zudem erzielte der 33-jährige Tight End 115 Yards Raumgewinn. Kelce steht damit nun bei 11 Touchdowns in dieser Saison. Macht er so weiter, könnte er Rob Gronkowskis Rekord mit 18 Touchdowns eines Tight Ends aus dem Jahr 2011 knacken.
Die Chiefs stehen damit nun bei acht Siegen aus zehn Spielen und an der Spitze der AFC. Daran konnte auch Chargers-Receiver Josh Palmer nichts ändern. Der 23-Jährige fing Pässe über 106 Yards und erzielte zwei Touchdowns. Mit seinem zweiten Touchdown hatte Palmer die Chargers weniger als zwei Minuten vor Schluss noch in Führung gebracht, doch Mahomes und natürlich Kelce hatten die passende Antwort bereit. Die Chargers verloren bereits das erste Duell in dieser Saison gegen die Chiefs knapp 24:27.
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Flexibel einsetzbare Spieler sind der Traum eines jeden Trainers. Nicht nur im Fussball, sondern auch im American Football. Cordarrelle Patterson ist die Definition einer solchen Allzweckwaffe. Der 31-Jährige kam als Wide Receiver in die Liga, wird aber mittlerweile vor allem als Runningback eingesetzt. Beim 27:24-Erfolg seiner Atlanta Falcons gegen die Chicago Bears setzte er zudem einen neuen Rekord. Bereits zum 9. Mal fing er den Kickoff des Gegners und rannte ihn übers ganze Feld in die gegnerische Endzone. Die Entscheidung brachte aber Kicker Younghoe Koo mit einem Field Goal.
A NEW NFL RECORD FOR @ceeflashpee84
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Bis vor wenigen Tagen waren die Philadelphia Eagles noch ungeschlagen, doch in der Nacht auf Dienstag unterlag das Team von Nick Sirianni überraschend den Washington Commanders. Am Sonntag drohte die nächste Niederlage – gegen die Indianapolis Colts, deren Saison bisher eher enttäuschend verlief. Nach drei Vierteln lag Philadelphia 3:13 hinten. Doch Quarterback Jalen Hurts wusste die Niederlage gerade noch zu verhindern. Er warf einen Touchdown auf Quez Watkins und rannte den Ball 80 Sekunden vor Schluss selbst in die Endzone. Dank Jake Elliotts Extrapunkt zum 17:16 holte sich Philly den 9. Sieg im 10. Saisonspiel.
JALEN HURTS. @Eagles take their first lead of the game!
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Wenig gefreut haben dürfte der Erfolg der Eagles die beiden Kontrahenten im Spiel in Minnesota. Die Dallas Cowboys kämpfen mit den Eagles um den Gewinn der Division NFC East, während die Vikings den 1. Platz in der NFC im Blick haben. Doch nach sieben Siegen in Folge, viele davon knapp, musste sich Minnesota deutlich geschlagen geben. Beim 40:3-Erfolg begeisterte vor allem Dallas-Runningback Tony Pollard mit insgesamt 189 Yards Raumgewinn sowie zwei Touchdowns.
Just call @Tp__5 "Mr. Untouchable" 😉
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Look at @Tp__5 sprinting like a track star untouched into the end zone!
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Kicker Brett Maher trug zudem 16 Punkte zum Erfolg bei. Dabei erzielte der 33-Jährige zwei Field Goals aus über 60 Yards. Doch auch die Defense überzeugte erneut: Sieben Mal wurden die gegnerischen Quarterbacks Kirk Cousins und Nick Mullens zu Fall gebracht, bevor sie den Ball loswurden. Damit steht Dallas nun bei sieben Siegen und Minnesota bei acht Erfolgen aus zehn Spielen.
Why make a 60 yard field goal once when you can do it twice? 🤷
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Am ersten Spieltag der Saison erlebte Joe Burrow einen Horrortag. Der Quarterback der Cincinnati Bengals warf vier Interceptions und sein Team unterlag 20:23. Die Kritik am letztjährigen Super-Bowl-Teilnehmer wurde schon laut. Der Gegner? Die Pittsburgh Steelers. Nun konnte sich Burrow an Pittsburgh rächen. Beim 37:30-Sieg warf Burrow vier Touchdowns, da waren auch die beiden Interceptions zu verkraften. Drei der Touchdown-Pässe gingen zu Runningback Samaje Perine.
Für das Bild des Abends sorgte aber Steelers-Runningback Najee Harris mit seinem Touchdown zum 10:10. Dabei sprang er über den gegnerischen Verteidiger und flog so in die Endzone.
.@ohthatsNajee22 leaps his way in for six 🐰
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Wer sich das Spiel der Buffalo Bills gegen die Cleveland Browns angeschaut hat, dürfte zunächst einmal verwundert gewesen sein. Wieso steht denn da «Lions» auf dem Feld? Dies lag daran, dass die Partie wegen eines Schneesturms von Buffalo nach Detroit verschoben werden musste. In Buffalo war nicht an Football zu denken.
❄️ne Bills Drive.#GoBills | #BillsMafia pic.twitter.com/DsMRPmxtul
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So mussten die Bills ihr Heimspiel im Stadion der Lions austragen. Dafür hätten sie sich kleine Änderungen am Feld erlaubt, wie sie auf Twitter spassten. Die Lions antworteten nur: «Solange bis Donnerstag alles wieder beim Alten ist.» Zuvor hatte der Gastgeber bereits einige Regeln festgelegt: «Die wichtigen Nummern sind beim Telefon, schliesst ab, wenn ihr geht, und bitte lasst die Tische ganz.» Damit spielen die Lions auf die Fans der Bills – die «Bills-Mafia» – an, die berühmt dafür sind, bei Football-Spielen durch Tische zu springen. Am Donnerstag treffen die beiden in Detroit im traditionellen Thanksgiving-Spiel aufeinander.
As long as it's fixed by Thursday https://t.co/8qtpPwGM5I
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Left the tables intact for Thanksgiving dinner. 😉
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See you in a few days, @Lions. pic.twitter.com/njIUad6svM
Das Spiel entschied Buffalo gegen Cleveland mit 31:23 für sich. Neben Wide Receiver Stefon Diggs und Runningback Devin Singletary, die je einen Touchdown erzielten, war vor allem Kicker Tyler Bass mit insgesamt 19 Punkten für den Sieg verantwortlich.
Stefon Diggs has entered the chat.
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Die Saison der Los Angeles Rams ist eine zum Vergessen. Die Niederlage gegen die New Orleans Saints war bereits die siebte Pleite im zehnten Spiel. Dabei überzeugte Rookie Chris Olave besonders. Der 22-jährige Wide Receiver fing Pässe über 102 Yards – 53 davon bei einem langen Touchdown. Quarterback Andy Dalton zeigte mit 21 angekommenen Pässen bei 25 Versuchen sowie drei Touchdown-Pässen eine nahezu perfekte Leistung.
DALTON DEEP TO OLAVE - 53-YARD TD STRIKE!!!!#LARvsNO | 📺: FOX pic.twitter.com/OmWF2gwsk5
— New Orleans Saints (@Saints) November 20, 2022
Rams-Quarterback Matthew Stafford warf ebenfalls einen weiten Touchdown auf Tutu Atwell, musste wenig später aber mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung vom Feld.
Talk to @tutuatwell NICE! That's a 62-yard TD!
— Los Angeles Rams (@RamsNFL) November 20, 2022
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Die Denver Broncos und die Las Vegas Raiders sind beide mit grossen Hoffnungen in die Saison gestartet. Denver hatte mit Russell Wilson einen neuen Star-Quarterback, die Raiders mit Davante Adams den möglicherweise besten Wide Receiver der letzten Saison sowie in Josh McDaniels einen vielversprechenden neuen Coach verpflichtet. Nach zehn Spielen stehen nun beide bei nur drei Siegen. Das Duell zwischen den beiden Division-Rivalen war eines mit wenigen Highlights. Einzig Davante Adams konnte mit zwei Touchdowns wirklich überzeugen. Er fing den entscheidenden Pass in der Verlängerung zum 22:16 für Las Vegas.
Jamaal Williams ist eine Touchdown-Maschine. In dieser Saison hat der Runningback bereits 12 Touchdowns erlaufen. Mehr als jeder andere in der NFL. Drei davon erzielte der 27-Jährige beim 31:18-Erfolg gegen die New York Giants. Für die Giants war es ein enttäuschender Auftritt und erst die dritte Niederlage im 10. Spiel.