Packendes Fernduell um den «Save of the Sason»! Jonathan Quick von den Los Angeles Kings und Devan Dubnyk von den Minnesota Wild packten am gestrigen NHL-Spieltag je eine Super-Parade aus.
Quick war beim 1:2 gegen die Arizona Coyotes eigentlich schon geschlagen. Aber dann fing er den Schuss von Peter Holland im Stile eines Handball-Torhüters noch mit dem Beinschoner ab.
Grandios auch die Aktion von Dubnyk beim 5:2-Erfolg gegen Colorado. Avalanche-Center Matt Duchene hatte wie Holland das leere Tor vor sich, doch auch ihm blieb der Jubelschrei im Halse stecken. Denn Minnesota-Keeper Dubnyk fuhr im letzten Moment noch den Stock aus und lenkte den Puck dank eines Hechtsprungs an die Latte.
Nicht ganz so rund wie bei Quick und Dubnyk lief es für Arizona-Keeper Mike Smith. Der 35-jährige Kanadier kassierte einen Treffer der Marke «dumm gelaufen». Kings-Verteidiger Alec Martinez wollte von der Mittellinie seinen Flügel lancieren, doch der Puck wurde doppelt abgefälscht und kullerte schliesslich ins Tor.
Noch schlimmer erging es am Samstag Michal Neuvirth. Der Torhüter der Philadelphia Flyers brach beim 3:0-Sieg gegen die New Jersey Devils mitten im Spiel ohne Einwirkung des Gegners zusammen und lag anschliessend sekundenlang regungslos auf dem Eis.
Die Partie wurde für zehn Minuten unterbrochen, Notärzte versorgten den 29-jährigen Tschechen. Der Klub gab später vorsichtig Entwarnung: «Er ist zur Beobachtung im Krankenhaus, bis jetzt sieht alles gut aus.» Mittlerweile konnte Neuvirth das Spital wieder verlassen. (pre)