Vor dem fünften Spiel in dieser Playoff-Serie war die Frage: Wer holt sich den ersten Matchpuck für den Einzug in den Stanley Cup? Am Ende setzten sich die Gäste aus Tampa Bay, bei denen Joël Vermin und Tanner Richard auch diesmal überzählig waren, in der Verlängerung mit 4:3 durch.
In ihrer heimischen Arena gingen die Pittsburgh Pinguins in Führung und verteidigten diesen Vorsprung in die erste Pause. Zu Beginn des zweiten Drittels baute das Heimteam das Skore auf 2:0 aus. Nach einer schönen Kombination konnte Patric Hörnqvist die Scheibe locker im Tor unterbringen.
Die Gäste konnten aber reagieren und mit einem Doppelschlag innert etwas mehr als einer Minute, glich Tampa Bay das Spiel wieder aus. Den Ausgleich erzielte Nikita Kutscherow. Der Russe wird schön frei gespielt und kann überlegt einschiessen.
Noch vor der zweiten Pause gehen die Penguins aber wieder in Führung. 50 Sekunden bevor die Sirene ertönte, beschert Chris Kunitz seinen Farben einen knappen Vorsprung zur zweiten Pause. Der Kanadier kann vor dem Tor einen Abpraller verwerten.
Im dritten Abschnitt trifft aber Kutscherow erneut. Drei Minuten vor Schluss überlistet er den gegnerischen Goalie mit einem «Buebetrickli» und erzwingt die Verlängerung.
Noch bevor in der Overtime eine Minute gespielt ist, jubelt Tampa Bay über den Siegtreffer. Tyler Johnson lenkt vor dem Tor einen Schuss ab und so findet die Scheibe den Weg ins Tor.
Damit geht Tampa Bay Lightning in der Serie gegen die Pittsburgh Penguins mit 3:2 in Führung. Dem Aussenseiter fehlt somit noch ein Sieg, um in den Stanley Cup einzuziehen. Im nächsten Spiel in der Nacht auf Mittwoch, geniesst Tampa Bay zudem Heimrecht und kann in der eigenen Arena alles klar machen. Schon im letzten Jahr zog Tampa Bay in den Stanley-Cup-Final ein. (jwe)