Enttäuschung für Aargauer Dildo-Millionär: Curling-Team der Philippinen verpasst Olympia
Schlussendlich war die Konkurrenz beim Qualifikationsturnier in Kelowna (Kanada) doch zu stark und das Curling-Team der Philippinen verpasst die kommenden Olympischen Spiele, welche in weniger als zwei Monaten in Mailand und Cortina d'Ampezzo stattfinden werden.
Die Equipe rund um Marc Pfister (Skip), Christian Haller (Vice), Enrico Pfister (Second), Brayden Carpenter (Lead) und Alan Frei (Alternate) musste im letzten Round-Robin-Spiel gegen Südkorea als Verlierer vom Eis gehen. Nach einem starken Auftakt und zwei Siegen aus den ersten drei Spielen, konnte von den letzten vier Partien nur noch eine gewonnen werden. Noch kämpfen die USA, China und Japan um die verbleibenden zwei Olympia-Tickets.
Die Idee von einem philippinischen Curling-Team entstand bei Frei, welcher in der Schweiz geboren und aufgewachsen ist, da er an Übergewicht litt. Frei verkaufte im Jahr 2022 seinen Sexshop Amorana und erhielt dadurch viel Geld. «Plötzlich hatte ich viel Zeit und viele Mittel. Dazu aber auch ein Problem: Ich lebte extrem ungesund. Ich wog über 100 Kilogramm bei einer Körpergrösse von 1,72 Meter», erklärte der 43-Jährige in einem Interview mit CH Media.
Darum entschied sich der Sohn einer Filipina dazu, mit einem Sport zu beginnen und kam, damit er auch ein richtiges Ziel hat, auf die Idee, sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Zunächst versuchte es Frei mit Langlauf, dies klappte aber nicht nach Wunsch, danach fokussierte er sich auf den Curlingsport. Als andere schweizerisch-philippinische Doppelbürger von der Idee erfuhren, schlossen sie sich Frei an.
Nun ist das grosse Märchen für Frei und sein Team vorerst zu Ende. Wie es für das philippinische Curling-Team weiter gehen wird, ist noch nicht klar. (riz)
