Sport
Olympia 2026

Curling-Team der Philippinen mit Alan Frei verpasst Olympia

Philippines, from left, Christian Haller, Enrico Pfister and Alan Frei competes against South Korea during the finals of men's curling at the 9th Asian Winter Games in Harbin, China on Friday, Fe ...
Das philippinische Team, angeführt von Alan Frei (rechts), verpasst die Olympischen Spiele.Bild: keystone

Enttäuschung für Aargauer Dildo-Millionär: Curling-Team der Philippinen verpasst Olympia

Lange konnte Amorana-Gründer Alan Frei mit seinem philippinischen Curling-Team vom Olympia-Ticket träumen. Beim entscheidenden Qualifikationsturnier platzte aber der grosse Traum der Asiaten.
10.12.2025, 21:0910.12.2025, 21:09

Schlussendlich war die Konkurrenz beim Qualifikationsturnier in Kelowna (Kanada) doch zu stark und das Curling-Team der Philippinen verpasst die kommenden Olympischen Spiele, welche in weniger als zwei Monaten in Mailand und Cortina d'Ampezzo stattfinden werden.

Die Equipe rund um Marc Pfister (Skip), Christian Haller (Vice), Enrico Pfister (Second), Brayden Carpenter (Lead) und Alan Frei (Alternate) musste im letzten Round-Robin-Spiel gegen Südkorea als Verlierer vom Eis gehen. Nach einem starken Auftakt und zwei Siegen aus den ersten drei Spielen, konnte von den letzten vier Partien nur noch eine gewonnen werden. Noch kämpfen die USA, China und Japan um die verbleibenden zwei Olympia-Tickets.

CAPTION CORRECTION: KORRIGIERT VORNAMEN IN ALLEN BILDERN MIT ALAN (nicht Alain) FREI - Alan Frei vom philippinischen Curling Nationalteam posiert nach dem Training in der Curlinghalle Baden am 14. Nov ...
Frei konnte lange von den Olympischen Spielen träumen.Bild: keystone

Die Idee von einem philippinischen Curling-Team entstand bei Frei, welcher in der Schweiz geboren und aufgewachsen ist, da er an Übergewicht litt. Frei verkaufte im Jahr 2022 seinen Sexshop Amorana und erhielt dadurch viel Geld. «Plötzlich hatte ich viel Zeit und viele Mittel. Dazu aber auch ein Problem: Ich lebte extrem ungesund. Ich wog über 100 Kilogramm bei einer Körpergrösse von 1,72 Meter», erklärte der 43-Jährige in einem Interview mit CH Media.

Darum entschied sich der Sohn einer Filipina dazu, mit einem Sport zu beginnen und kam, damit er auch ein richtiges Ziel hat, auf die Idee, sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Zunächst versuchte es Frei mit Langlauf, dies klappte aber nicht nach Wunsch, danach fokussierte er sich auf den Curlingsport. Als andere schweizerisch-philippinische Doppelbürger von der Idee erfuhren, schlossen sie sich Frei an.

Nun ist das grosse Märchen für Frei und sein Team vorerst zu Ende. Wie es für das philippinische Curling-Team weiter gehen wird, ist noch nicht klar. (riz)

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