In seinem 101. Spiel am Ufer des Yarra Rivers schaffte Federer in allen drei Sätzen jeweils früh mit einem Break die Differenz, die wenigen heiklen Situationen bei eigenem Aufschlag entschärfte er mit Bravour. Die einzigen beiden Breakchancen Bedenes, der Grossbritannien den Rücken kehrte und wieder für sein Geburtsland Slowenien startet, wehrte Federer im zweiten Durchgang ab. Am Ende standen für die Nummer 2 der Welt 41 Winner zu Buche, zwölf davon waren Asse.
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— doublefault28 (@doublefault28) 16. Januar 2018
Aufgrund der Einseitigkeit der Partie drehen sich die Fragen von John McEnroe beim Platzinterview weniger um das Spiel, sondern um Federers Fitness und das letzte Jahr, als er in Melbourne sein Comeback mit dem 18. Grand-Slam-Titel im Final gegen Rafael Nadal krönte. Ob er die Erfolge der letzten Saison noch einmal wiederholen könne, liess Federer offen. «Es war wie im Märchen und womöglich das Lieblingsjahr meiner Karriere», so der Schweizer, der auch noch ein paar Fragen des amerikanischen Schauspielers Will Ferrell gestellt bekam.
“With Rafa the final was epic. It seems like the stars really aligned for us last year. To play in front of a quality crowd like you guys, it was very special.”
— #AusOpen (@AustralianOpen) 16. Januar 2018
“[#AusOpen 2017] was my favourite tournament of the season by far, hands down.”
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In der 2. Runde trifft Federer am Donnerstag auf den Deutschen Jan-Lennard Struff (ATP 55). Das einzige Aufeinandertreffen zwischen den beiden entschied Federer 2016 in Halle in zwei Sätzen für sich.