Und dann steht er einfach auf und geht. Der Auftritt von Stürmer Mitch Austin im australischen Frühstücks-TV endet früh und denkwürdig. Denn als der Angreifer von Melbourne Victory zum Einstieg ins Interview über das gegen den Sydney FC im Penaltyschiessen verlorene Meisterschaftsfinale der vergangenen Saison plaudern soll, fehlen ihm die Worte. Also steht Austin auf, entschuldigt sich und macht sich vom Acker. Zurück bleibt die verdatterte Interviewerin Georgie Tunny, die später sagt: «Er hatte eine kleine Panik-Attacke, aber es geht ihm gut. Wir haben uns anschliessend gut unterhalten und er kann beim Saisonauftakt am Wochenende sicher mitspielen.» (ram)
Dreimal war Servette nach anfänglichem YB-Übergewicht nahe dran, die auf dem Papier noch nicht beschlossene Meisterschafts-Entscheidung um ein paar Tage hinauszuzögern. In der 58. Minute fing Keyan Varela einen missratenen Rückpass von Zachary Athekame ab, scheiterte aber alleine vor Marvin Keller. Kurz darauf traf Timothé Cognat den Pfosten. Und in der 91. Minute schoss Miroslav Stevanovic bei einem gefährlichen Konter über den spät eingewechselten Dereck Kutesa Keller an.